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Dortmund: Angst wegen Seuche! Stadt lässt fast 100 Tiere töten

Dortmund: Angst wegen Seuche! Stadt lässt fast 100 Tiere töten

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Dortmund: Angst wegen Seuche! Stadt lässt fast 100 Tiere töten

Dortmund: Angst wegen Seuche! Stadt lässt fast 100 Tiere töten

Landtag NRW: Hier werden die Entscheidungen getroffen

In Düsseldorf liegt das politische Machtzentrum von Nordrhein-Westfalen. Doch seit wann ist das so und wie viele Politiker sitzen eigentlich im Landtag.

Dortmund. 

Die Feuerwehr Dortmund ist zu einem Großeinsatz ausgerückt! Doch Grund dafür war diesmal kein Feuer.

Stattdessen ging es um das Leben Tausender Tiere in Dortmund, die durch eine sich ausbreitende Seuche bedroht sind.

Dortmund: Großeinsatz der Feuerwehr – gefährliche Seuche auf dem Vormarsch!

Trauriger Tag für alle Tierfreunde in der Stadt. Am Donnerstag ist in Dortmund ein Vogelgrippe-Fall bekannt geworden. Zwei Tiere in einer privaten Vogelauffangstation in Dorstfeld hatten sich mit dem H5N1-Virus angesteckt. Rund 100 Tiere sind dort mit laut Stadt „großen Engagement“ versorgt worden.

Zwei Tage später hat dieser Ausbruch traurige Konsequenzen und einen Einsatz von Feuerwehr und Veterinäramt nach sich gezogen. Alle Tiere, die in dieser Auffangstation leben, mussten am Samstag durch Giftspritzen getötet werden. Damit soll die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindert werden.

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Vogelgrippe – das gefürchtete H5N1-Virus:

  • Auch bekannt als aviäre Influenza, also eine Erkrankung durch Influenza A-Viren bei Vögeln
  • Die Viren können nicht so leicht auf den Menschen übertragen werden
  • Findet dennoch eine Infektion statt, kann die Krankheit sehr schwer verlaufen
  • Seit 2003 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über 2300 Fälle beim Menschen festgestellt

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Besonders tragisch ist das für Ewald Ferlemann (67), der diese Station laut „Bild“ seit mehr als 40 Jahren betreibt. Für sein Lebenswerk hat er sogar eine Auszeichnung vom Deutschen Tierschutzbund erhalten.

Auch die Stadt Dortmund reagiert schockiert. „Alle Beteiligten sind von der Tatsache des Ausbruchs der Vogelgrippe dort sehr betroffen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Dortmund: Nach Ausbruch von Vogelgrippe – diese Regeln gelten jetzt

Anderen Tieren will man dieses traurige Schicksal ersparen. Die Stadt Dortmund hat daher eine Allgemeinverfügung veröffentlicht. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollen Geflügelhalter gemäß „streng zu beachtenden Vorgaben“ je nach Entfernung zu der Auffangstation bestimmte Regeln einhalten.

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Mehr Themen aus Dortmund:

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Dazu gehören Stallpflicht, ein verbessertes Hygiene-Management, Meldung der Tierzahlen, Verbot des Transports und Meldung bei Krankheitsverdacht. Weitere Details kannst du HIER >>> einsehen.

Dortmund in Vogelgrippe-Panik: Seuche zuletzt vor rund einem Jahr in Europa verbreitet

Laut Friedrich-Löffler-Institut erlebte Europa zwischen Herbst 2020 und Frühjahr 2021 dem bisher schwersten Ausbruch der Vogelgrippe. Bis in den folgenden Sommer hinein wurde das Virus immer wieder auch bei verendeten Wildvögeln nachgewiesen.

Allein in NRW wurden in den letzten zwölf Monaten 22 Ausbrüche gezählt. (vh)

Im Zoo Dortmund darf gleichzeitig ein Tier frei herumlaufen. Mit etwas Glück kannst du es bei deinem nächsten Besuch sehen. Mehr dazu erfährst du hier >>>