Allen Kunden wird auffallen, das sich bei Netto nun etwas ändern wird.

Erst geht der Discounter gegen Billigfleisch vor und jetzt hat Netto auch noch einem anderen tierischen Produkt den Kampf angesagt.

Netto engagiert sich für mehr Tierwohl – dieses Produktgibt es dort bald nicht mehr

Der Discounter sortiert bereits seine Fleischwaren gezielt aus. Egal ob Geflügel oder Schwein: Eigenmarken-Frischfleisch mit der Haltungsform 1 soll es hier nicht mehr geben. Die frischen SB-Geflügelprodukte und das SB-Schweinfleisch deutscher Herkunft hat Netto bereits komplett auf die Haltungsformen 2 oder höher umgestellt und weitet vor allem bei den höheren Kategorien 3 und 4 sein Angebot weiter aus.

Die gleichen Pläne hat der Konzern nun auch für Milch. Frischmilch, haltbare Milch und Bio-Milch: Hier soll ebenfalls keine Flasche und kein Karton der Eigenmarken mehr mit der Haltungsform 1 in den Regalen stehen. Diesen Schritt will Netto als erster Lebensmitteldiscounter noch in diesem Jahr gehen. Doch damit nicht genug.

Netto streicht Milch aus Haltungsform 1 – diese Produkte sollen als nächstes folgen

Was bedeuten diese Kategorien eigentlich? Die Haltungsform 2 steht für Stallhaltung Plus, die dritte steht für mehr Platz und Beschäftigung für die Tiere. Milch der vierten Form, zum Beispiel die BioBio Frischmilch, kommt von Kühen, die noch mehr Bewegungsfreiraum bekommen und auch auf der Weide grasen können.

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Ein paar Fakten zu Netto:

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Bei diesen Haltungsformen sind bestimmte Kriterien gewährleiste, wie zum Beispiel ein Verbot von ganzjähriger Anbindehaltung. Sie garantieren den Kühen auch eine ausreichende Möglichkeit zum Scheuern und genug Liegeplatz und Auslauf.

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Mehr News von Netto und Co.:

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„Der Einsatz für mehr Tierwohl hat für uns seit Jahren hohe Priorität und ist uns eine Herzensangelegenheit“, so die Leiterin der Unternehmenskommunikation, Christina Stylianou. „Mit dem Verzicht auf die Haltungsformstufe 1 bei unserer Eigenmarken-Trinkmilch setzen wir ein wichtiges Signal: Damit bieten wir Kundinnen und Kunden eine transparente Orientierung für eine nachhaltigere Kaufentscheidung.“

Nach der Milch an sich sollen auch weitere Milch- und Molkereiprodukte der Netto-Eigenmarken ebenfalls umgestellt werden. Auch bei Eiern will der Konzern auf tiergerechtere und nachhaltigere Lösungen setzen. (mbo)

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