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Doc Caro aus Duisburg mit klarer Ansage – strengere Regeln für Kitas?

Doc Caro aus Duisburg mit klarer Ansage – strengere Regeln für Kitas?

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Seit dem Beginn der Corona-Pandemie kennen viele Menschen Doc Caro aus Duisburg.

Die Ärztin hatte sich immer wieder deutlich positioniert. Jetzt nimmt Doc Caro Kitas in den Fokus.

Doc Caro: PCR-Tests in Betreuungseinrichtungen

Kindergartenkinder sollen sich wie Schulkinder auch, regelmäßig testen lassen. Doch das ist bei einem Kleinkind nicht immer einfach. Daher plädieren Eltern in einer Petition aus Bayern jetzt für PCR-Lolli-Tests in Kindergärten. Diesen Vorschlag unterstütz Doc Caro!

Die Eltern fordern, dass der Staat Bayern Kinderbetreuungseinrichtungen künftig PCR-basierte Lolli-Tests zur Verfügung stellt. Momentan sieht die Landesverordnung eine Test-Nachweis-Pflicht vor. Die Tests müssen aber die Eltern mit Hilfe von Antigen-Selbsttests oder -Schnelltests (Bürgertests) erbringen.

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Das ist Doc Caro:

  • Carola Holzner wurde 1982 in Mülheim an der Ruhr geboren
  • Fachärztin für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin
  • Bekannt wurde sie als Oberärztin am Uniklinikum Essen über eine Doku und dann über ihre Social-Media-Aktivitäten
  • Seit der Corona-Pandemie hat Holzner zahlreiche Auftritte im Fernsehen und Radio
  • 2021 wechselte sie ans Helios Klinikum in Duisburg

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Doch die Tests sind unsicher: Bei asymptomatischen Verläufen (ohne Symptome) schlagen sie häufig gar nicht an, auch leichte Erkrankungen lassen sich nicht immer nachweisen.

Doc Caro ist in ihrer Instagram-Story deutlich auf der Seite der Urheber der Petition. Sie schreibt: „Diese Petition teile ich nur zu gerne. Ich finde generell, dass Kitas (überall) genauso wie Schulen getestet werden sollten.“ Ein klares Statement.

Doch warum eigentlich Lolli- statt Schnelltest?

Dazu heißt es in der Petition: „Eine Durchführung von PoC Schnelltests kann in der notwendigen Frequenz (3-mal pro Woche) durch berufstätige Eltern sicher nicht erreicht werden.“ Ein weiteres Problem: Die Selbsttests sind nicht unbedingt angenehm. Das veranlasse kleine Kinder zur Gegenwehr.

„Die Antigen-Tests für den häuslichen Gebrauch werden zum Großteil durch Laien durchgeführt, was Ungenauigkeiten verstärkt. Vor allem Kinder wehren sich oft, weil die Probenentnahmen – auch wenn sie nur im vorderen Nasenbereich stattfindet – unangenehm ist.“ Eltern würden dann eventuell nachlässig werden, die Testergebnisse verfälscht.

Bei einem PCR-basierten Lolli-Test im Kindergarten sei das anders: Die Kinder lutschen auf einem Lolli-ähnlichen Test. Die durch diese Methode gewonnenen Proben werden alle gleichzeitig in einem einzigen Test analysiert. Wird das Coronavirus nachgewiesen, müssen dann alle Kinder einzeln getestet werden. Das erkrankte Kind bleibt zuhause, je nach Kontakt dürfen die anderen aber weiterhin in die Kita.

Doc Caro: Gegenstimmen auf Petitions-Plattform

Das sei sicherer, sagen die Initiatoren der Petition. PCR-Tests gelten im Allgemeinen als sicherste Möglichkeit, eine Corona-Infektion nachzuweisen. Rund 14.000 Menschen haben die Petition bislang unterzeichnet.

Doch es gibt auf der Plattform auch in paar Gegenstimmen: So schreibt ein Nutzer: „Hat sich schon jemand Gedanken darum gemacht, wie das in der Praxis funktioniert? Die Kinder kommen zu sehr unterschiedlichen Zeiten in die Betreuung.“ Außerdem dürften Erzieher keine medizinischen Handlungen an Kindern vornehmen – selbst die Entfernung einer Zecke könne außerhalb von Corona-Zeiten problematisch sein.

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Eine andere merkt an: „Wie sollen dadurch Kinder geschützt werden, wenn das Ergebnis erst am nächsten Tag vorliegt?“ Schließlich könnten sich die Kinder durch das gemeinsame Spielen am Tag zuvor bereits angesteckt haben, heißt es auf Open-Petition.

In Nordrhein-Westfalen werden die Lolli-Tests an Grund- und Förderschulen, sowie in Schulen der Primarstufe 1 eingesetzt. Eine Testpflicht für die Kleinsten gibt es in NRW zurzeit nicht. NRW-Innenminister Jochim Stamp (FDP) verwies zudem bereits im Dezember darauf, dass Lolli-Tests für alle Kindertagesstätten in NRW nicht machbar seien. Denn die Analyse muss im Labor erfolgen – und dafür fehlen schlicht die Kapazitäten.

In letzter Konsequenz würde das wohl auch in Bayern bedeuten: Lolli-Tests könnten gemacht werden, bis die Ergebnisse da seien, könnte es aber mehr als nur einen Tag dauern. (evo)