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Urlaub in Österreich: Einreise drastisch verschärft – selbst Geimpfte müssen aufpassen!

Urlaub in Österreich: Einreise drastisch verschärft – selbst Geimpfte müssen aufpassen!

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Die Einreiseregeln für den Urlaub in Österreich werden deutlich verschärft. (Symbolbild) Foto: dpa

Du hast über die Weihnachtsfeiertage oder zwischen den Jahren Urlaub in Österreich gebucht?

Du möchtest gerne zu Skifahren in den Urlaub in Österreich? Dann musst du ab Montag, 20. Dezember mit drastisch verschärften Einreisebestimmungen rechnen.

Urlaub in Österreich geplant? Dann rechne mit verschärften Einreisebedingungen

Ins Land dürfen nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis auf weiteres nur noch Menschen, die über einen gültigen 2G-Nachweis verfügen. Das bedeutet: Zwei Impfungen reichen nicht mehr aus, der Booster muss schon gesetzt worden sein. Sonst musst du einen teuren PCR-Test noch machen vor der Abreise oder direkt nach der Einreise ins Land – und bis zum Ergebnis in Quarantäne.

In Österreich tritt die neue Verordnung am Montag, dem 20. Dezember, in Kraft, wie das Gesundheitsministerium am Freitagabend mitteilte. Die Heimquarantäne sei erst zu beenden, wenn nach der Einreise ein PCR-Test gemacht und ein negatives Ergebnis bestätigt worden seien.

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„Diese verschärften Einreisebestimmungen bringen große Herausforderungen mit sich, vor allem für Personen, welche über die Weihnachtsfeiertage ins Ausland reisen. Sie sind jedoch gerade zum jetzigen Zeitpunkt notwendig, um einer Ausbreitung von Omikron in Österreich entgegenzuwirken“, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Dass viele Menschen sich noch gar nicht boostern dürfen und dementsprechend den teuren PCR-Test machen müssen vor Einreise, wird in der Vorgabe allerdings nicht bedacht.

Schweiz lockert im Gegensatz zu Österreich die Einreisebestimmungen

Die Schweiz lockerte die Einreisebestimmungen dagegen. Während seit Anfang Dezember auch für Geimpfte ein PCR-Test für die Einreise nötig war, reicht ab 20. Dezember ein Antigen-Schnelltest, der höchstens 24 Stunden vor Grenzüberschreitung gemacht wurde.

Zudem müssen sich Geimpfte und Genesene nicht mehr wie bislang einem zweiten Test nach vier bis sieben Tagen unterziehen. Die Regel bleibt nur für Ungeimpfte in Kraft.

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Das ist die Alpenrepublik Österreich:

  • ein mitteleuropäischer Binnenstaat zwischen Deutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei und Tschechien
  • Hauptstadt Wien
  • rund 8,9 Millionen Einwohner (Stand 2019), 3.879 Quadratkilometer groß
  • Amtssprache: Deutsch, regionale Amtssprachen auch Kroatisch, Ungarisch und Slowenisch

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Schwangere sind von der Regel ausgenommen

Ausgenommen vom 2G-Nachweis in Österreich seien Schwangere und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden könnten. Der Ausnahmegrund sei durch ein ärztliches Attest nachzuweisen. Sonderregeln gebe es außerdem für Kinder. Für Pendlerinnen und Pendler bleibe es bei der gewohnten 3G-Regel.

Schulpflichtige Kinder dürfen mit ausreichenden Testnachweisen einreisen, das bedeutet etwa drei Tests pro Woche. Kinder unter zwölf Jahren betreffen die Regeln ebenfalls nicht. (fb/dpa)