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Essen: Ex-Schalke-Spieler vor Gericht – weil er seinen eigenen Tod vorgetäuscht haben soll

Essen: Ex-Schalke-Spieler vor Gericht – weil er seinen eigenen Tod vorgetäuscht haben soll

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Essen: Ex-Schalke-Spieler vor Gericht – weil er seinen eigenen Tod vorgetäuscht haben soll

Essen: Ex-Schalke-Spieler vor Gericht – weil er seinen eigenen Tod vorgetäuscht haben soll

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Essen. 

Unglaubliche Anklage beim Landgericht Essen! Der Ex-Schalke-Kicker Hiannick K. soll seinen eigenen Tod vorgetäuscht haben, um eine hohe Versicherungssumme zu kassieren.

Der Vorwurf des Betrugs könnte ihm und seiner Frau bis zu zehn Jahre Haft einbringen. Der Fall landete vor dem Landgericht Essen.

Essen: Ex-Schalke-Spieler angeklagt wegen Betrugs

Der heute 35-jährige Hiannick K. hatte eigentlich eine steile Karriere vor sich. Damals spielte er in der A-Jugend für den Schalke 04 zusammen mit Manuel Neuer und Benedikt Höwedes. Doch was seine Frau Christina G. und er später ausgeheckt haben soll, brachte die beiden nun vor das Landgericht Essen.

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Das ist die Stadt Essen:

  • geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
  • 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
  • seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
  • Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
  • war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
  • Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)

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Laut Anklage habe der Ex-Fußballer 2015 eine Risikolebensversicherung abgeschlossen und sich dann in den Kongo abgesetzt. Ein Jahr später hätte er dann seinen eigenen Tod bei einem schweren Verkehrsunfall vorgegaukelt. Seine 41-jährige Frau erhielt danach die Versicherungssumme von 1,2 Millionen Euro. Zuvor wollte das Paar das Leben des Ex-Spielers für satte 4 Millionen versichern lassen, doch das wies das Unternehmen als „Überversicherung“ ab.

Essen: Das Paar bestreitet alles

Der Ex-Schalker war zwei Jahre nach seinem „Todesfall“ in der deutschen Botschaft in Kinshasa vorstellig geworden und dort erzählte er, er sei entführt worden. Davon, dass seinen Frau die Versicherungssumme bereits kassiert hatte, will er nichts gewusst haben.

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Und auch der Anwalt seiner Frau erklärte, dass sie den Tod ihres Mannes nicht inszeniert habe. Sie sei wörtlich „geschockt“ gewesen, als sie vom Tod ihres Ehemannes erfuhr und dann später von seiner „Auferstehung“ und Rückkehr nach Deutschland.

Hiannick K. wollte sich bisher nicht zu den Vorwürfen äußern. Vor dem Landgericht Essen wird der Fall nun verhandelt, mit einem Urteil wird nicht vor Mitte November gerechnet. Dem Paar drohen bis zu zehn Jahre Haft. (dpa/mbo)