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NRW: Mutter in eigener Wohnung getötet – Täter lässt ihren Sohn (2) zurück

NRW: Mutter in eigener Wohnung getötet – Täter lässt ihren Sohn (2) zurück

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NRW: Mutter in eigener Wohnung getötet – Täter lässt ihren Sohn (2) zurück

NRW: Mutter in eigener Wohnung getötet – Täter lässt ihren Sohn (2) zurück

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Wuppertal. 

Ein grausames Verbrechen hat sich am Donnerstag in NRW ereignet.

Eine Frau fand gegen 14.15 Uhr die Leiche einer Mutter (†33) in deren Wohnung in Wuppertal (NRW). Die Spuren am Ort des Geschehens sind eindeutig.

NRW: Mutter brutal getötet – Sohn (2) in Obhut

Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie nichts mehr für die 33-Jährige tun. Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.

Besonders schlimm: Der zweijährige Sohn der Verstorbenen war zum Zeitpunkt ihres Todes in der Wohnung. Er konnte körperlich unversehrt in Obhut genommen werden.

Nach Auswertung aller Spuren am Fundort der Leiche gehen Polizei und Staatsanwaltschaft Wuppertal von einem schweren Gewaltverbrechen aus und richteten eine 12-köpfige Mordkommission ein.

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Der Unterschied zwischen Mord und Totschlag:

  • Totschlag ist laut deutschem Strafrecht die vorsätzliche Tötung eines Menschen, die NICHT die Merkmale für Mord erfüllen
  • Mordmerkmale: Mordlust, Befriedigung des Geschlechtstriebs, Habgier, Heimtücke, Grausamkeit, Einsatz eines gemeingefährlichen Mittels, Ermöglichungsabsicht (um Straftaten begehen zu können), Verdeckungsabsicht (um Straftaten zu verdecken)
  • Freiheitsstrafe bei Totschlag: 5-15 Jahre
  • Freiheitsstrafe bei Mord: bei Feststellung der besonderen Schwere der Schuld lebenslänglich, bei verminderter Schuldfähigkeit oder Kronzeugenregelung weniger

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Erste Ermittlungen führten die Beamten schnell zu einem Verdächtigen.

Mutter in NRW getötet – Polizei schnappt Verdächtigen

Dabei handelt es sich um den Ex-Lebensgefährten (35) der getöteten Mutter. Ob es sich bei dem Mann um den Vater des zurückgelassenen Kindes handelt, ist unklar.

Die Ermittler konnten den Verdächtigen noch Donnerstagnacht in Euskirchen ausfindig machen. Der 35-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen.

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Noch am Freitag soll der Verdächtige dem Haftrichter vorgeführt werden. (ak)