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Netflix möchte HIER angreifen – auch du könntest profitieren

Netflix möchte HIER angreifen – auch du könntest profitieren

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Netflix möchte einen weiteren Markt erschließen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Shotshop

Netflix gehört zu den bekanntesten Streaming-Anbietern der Welt. Auch in Deutschland hat das Unternehmen viele Abbonennten.

Doch das Streaming-Angebot scheint dem Konzern nicht auszureichen. Netflix möchte auch noch auf einem weiteren Markt Fuß fassen.

Netflix plant Großangriff

Weit entfernt ist diese Branche vom Streaming nicht. Es geht um Videospiele. Der US-Konzern treibt seine Gaming-Pläne aktuell weiter voran. Zu diesem Zweck hat sich Netflix die Indie-Videospielefirma Night School Studio gekauft. Wie viel das Unternehmen dafür hinlegen musste, ist nicht genau bekannt.

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Das ist Netflix

  • das Unternehmen wurde bereits 1997 gegründet
  • zunächst war es eine Online-Videothek, die Filme und DVDs versendete
  • mittlerweile hat Netflix 9400 Mitarbeiter (Stand 2020)
  • Netflix machte 2020 einen Umsatz von 25 Milliarden Dollar
  • in den vergangenen Jahren gab es immer mehr Eigenproduktionen wie „Das Damengambit“, „Stranger Things“ und „Haus des Geldes“

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Außerdem hat Netflix laut der „Tagesschau“ in einigen europäischen Märkten damit begonnen fünf mobile Videospiele an den Start zu bringen. Die Titel „1984“, „Stranger Things 3: The Game“, „Card Blast“, „Teeter Up“ und „Shooting Hoops“ sind nun auf Android für Netflix-Abonnenten verfügbar – allerdings nur in Spanien und Italien. Deutsche Kunden schauen erstmal in die Röhre. Zusätzliche Kosten sollen die Kunden nicht haben. Also könnten auf lange Sicht auch deutsche Kunden profitieren.

Netflix möchte in Videospielmarkt einsteigen

Das Netflix auch andere Märkte erobern möchte, verwundert nur wenig, wenn man auf die Wachstumsraten der letztem Zeit schaut. Das große Wachstum der früheren Jahre ist Geschichte.

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Im Sommer holte das Unternehmen den Manager Mike Verdu als „Vice President of Game Development“. Er hat sich in der Gaming-Branche bereits einen Namen gemacht. Verdu war bereits bei Zynga oder auch Electronic Arts angestellt.

Derzeit ist aber noch nicht klar, wie genau Netflix sich auf dem Gaming-Markt etablieren möchte. Sollen nur eigene Spiele angeboten oder auch Spiele anderer Hersteller ins Angebot aufgenommen werden? Logisch wäre es Spiele zu erfolgreichen Netflix-Serien wie „Stranger Things“ herauszubringen.

Sollte Netflix auch andere Spiele in sein Angebot aufnehmen, würde das Unternehmen in Konkurrenz zu anderen Spiele-Abo-Anbietern wie Google Stadia Pro, Xbox Games Pass und Playstation Now treten. In der Gaming-Branche wäre Netflix im Gegensatz zum Streaming laut der „Tagesschau“ nicht Gejagter, sondern Jäger. (gb)