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Robert Habeck: Grünen-Chef spricht Koalitions-Klartext – „Dann kann man es gleich sein lassen“

Robert Habeck: Grünen-Chef spricht Koalitions-Klartext – „Dann kann man es gleich sein lassen“

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Klare Worte von Grünen-Chef Robert Habeck! Foto: ARD (Montage: DER WESTEN)

Klare Worte von Grünen-Chef Robert Habeck!

Olaf Scholz oder Armin Laschet? Ampel oder Jamaika? Nach der Bundestagswahl sind noch viele Fragen offen – und FDP und Grüne können in den Koalitionsverhandlungen die Antworten maßgeblich beeinflussen.

Wie diese Gespräche ablaufen sollen, hat Robert Habeck im ARD-Interview am Montagabend bereits klargestellt.

Robert Habeck: Grüne vor Koalitionsgesprächen

Im ARD-Brennpunkt zur Bundestagswahl wurde Robert Habeck zunächst auf Medienberichte angesprochen, denen zufolge die Grünen ihn bereits zum künftigen Vizekanzler ernannt hätten (>>> hier mehr lesen). Doch Habeck blockte ab, ebenso wie die nun ehemalige Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock im ZDF.

Doch dann ging es ans Eingemachte. Dass die Grünen mit der FDP reden wird ist klar. Doch was dann? Union oder SPD?

Robert Habeck: Ampel-Koalition ist „kompliziert zu bauen“

Habeck macht sich für eine Ampel stark – aber: „Die SPD hat auch ihre Eigenarten.“ So ein Bündnis sei „kompliziert zu bauen“ – und etwas anderes als einfach „Rot-Grün plus FDP, da man dann irgendwie noch so da reinquetscht“.

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„Es ist ein anderes Bündnis mit einer anderen Logik, sonst wird es von vornerein instabil“, so Habeck. „Wenn die Parteien sich nur die ganze Zeit ausbremsen, versuchen runter zu dimmen, immer den kleinsten gemeinsamen Nenner zu machen… Dann kann man es eigentlich gleich sein lassen.“

Robert Habeck kritisiert FDP-Pläne: „Ist das fair?“

Dass es dabei noch viel Diskussionsstoff gibt, weiß auch Habeck – und kritisiert die Pläne der FDP etwa zu unterstützenden staatlichen Investitionen.

„Wenn ein Gebäude saniert wird, muss der Vermieter alle Kosten tragen. Das nennt er (Christian Lindner, Anm. d. Red.) dann Marktwirtschaft“, meint Habeck. „Ist das fair? Ich würde sagen: Nein, ist es nicht.“ Das seien „Welten, die da dazwischen liegen“. (at)