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Dortmund: Polizist nimmt Obdachlosem sein Bier weg – das bringt das Fass zum Überlaufen

Dortmund: Polizist nimmt Obdachlosem sein Bier weg – das bringt das Fass zum Überlaufen

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Dortmund: Bei der Kontrolle eines Obdachlosen eskalierte es am Donnerstag. (Symbolbild) Foto: Martin Meissner / dpa

Dortmund. 

Heftiger Übergriff auf eine Polizistin in Dortmund am Donnerstagnachmittag.

Eine Zeuge hatte die Polizei Dortmund gegen 16.40 Uhr verständigt, weil ein Mann (34) in der Kreuzstraße auf Autos eintrat. Als die Beamten eintrafen, kochte die Situation schnell hoch.

Dortmund: Polizist nimmt Obdachlosem Bier weg – dann eskaliert es

Der offenbar ziemlich betrunkene Mann wollte den Einsatzkräften seine Personalien nicht geben. Mehrfach baten die Polizisten den aggressiven Mann darum, seine Bierflasche auf den Boden zu stellen.

Doch darauf wollte sich der 34-Jährige nicht einlassen. Daraufhin nahm einer der Beamten ihm die Glasflasche ab und stellte sie auf den Boden. Daraufhin brannten bei dem Mann alle Sicherungen durch. Er ging einer Polizistin an die Gurgel und würgte sie.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Die Kollegen gingen umgehend dazwischen und brachten den Mann zu Boden, um ihn dort zu fixieren. Dabei trat und spuckte der Mann immer wieder auf die Einsatzkräfte ein.

So geht es den Polizisten aus Dortmund

Die Polizisten brachten den Mann schließlich in Handfesseln zur Wache. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen bereits mehrfach in Erscheinung getretenen Obdachlosen handelt.

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Weitere Meldungen aus Dortmund:

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Der 34-Jährige muss sich jetzt unter anderem auf ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte einstellen.

Zwei der Einsatzkräfte haben sich bei dem Angriff verletzt. Sie mussten ihren Dienst am Donnerstag vorzeitig beenden. (ak)