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Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag! Jetzt ist plötzlich ALLES möglich

Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag! Jetzt ist plötzlich ALLES möglich

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Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag! Jetzt ist plötzlich ALLES möglich

Bundestagswahl: Umfrage-Paukenschlag! Jetzt ist plötzlich ALLES möglich

Olaf Scholz: Die Karriere des neuen Bundeskanzlers

Mit Olaf Scholz als Spitzenkandidaten ist die SPD bei der Bundestagswahl stärkste Kraft geworden. Wir zeigen die bisherige Karriere des neunten Kanzlers.

In genau fünf Wochen wird bei der Bundestagswahl 2021 neu gewählt. Doch kurz vorher wird der Wahlkampf in Deutschland nochmal komplett auf den Kopf gestellt. Plötzlich scheint nichts mehr unmöglich zu sein!

Das Ergebnis hatte sich schon ein wenig angekündigt in den vergangenen Tagen, jetzt ist es eingetreten. Die SPD holt mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz auf und liegt nun erstmals gleichauf mit der CDU/CSU und deren Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Welche Koalitionen sind nun bei der Bundestagswahl 2021 möglich?

Bundestagswahl 2021: Neue Umfragewerte überraschen! Plötzlich scheint alles möglich

Solch einen Erfolg konnte die einstige große Volkspartei schon lange nicht mehr feiern, war sie doch in den vergangenen Jahren immer mehr abgerutscht. Vorwürfe wurden laut, dass die Arbeiterpartei die Bedürfnisse der „kleinen Leute“ immer mehr aus den Augen verlor. Die SPD war abgeschrieben. Kanzleramt? Guter Witz. Doch nun kommt die Wende. Olaf Scholz startet durch.

Laut Insa-Umfrage der „Bild am Sonntag“ kommen CDU/CSU und SPD beide auf 22 Prozent und sind somit demnach aktuell stärkste Kräfte. Somit holt Scholz mit den Sozialdemokraten zwei Prozentpunkte auf. Die Union verliert ganze drei Prozent.

Weiterhin stabil auf dem dritten Platz, aber so auch ohne Aussicht auf den Job als Kanzlerin: Annalena Baerbock kommt mit den Grünen auf 17 Prozent (-1).

Im Anschluss folgt die FDP mit 13 Prozentpunkten. Die Liberalen machen einen Prozentpunkt gut. Dicht gefolgt von der AfD mit 12 Prozent – ebenfalls ein Punkt mehr.

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Die Linke sowie sonstige Parteien erhalten jeweils sieben Prozent.

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Seit Frühjahr 2017 ist die SPD erstmals wieder gleichauf mit der Union. Damals setzten die Sozialdemokraten alles auf Martin Schulz. Der „Schulz-Zug“ zog zu Beginn stark an, verlor dann aber kräftig an Fahrt. Die SPD holte bei der letzten Bundestagswahl 20,5 Prozent – das schlechteste Ergebnis überhaupt bei einer Bundestagswahl für die Partei.

Welche Koalitionen sind bei der Bundestagswahl 2021 möglich?

Nun scheinen alle Koalitionen derzeit möglich: Rot-Rot-Grün käme auf eine Mehrheit, ebenso wie die Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grüne. Auch eine Ampel-Koalition, bestehend aus der SPD, FDP und Grünen ist denkbar.

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Gewohnteres Bild an anderer Stelle: Scholz würden laut Insa 34 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben direkt zum Kanzler wählen, wenn das möglich wäre. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als vor einer Woche.

Unionskandidat Laschet fällt um drei Punkte auf 12 Prozent und liegt damit noch hinter Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock, die unverändert auf 13 Prozent kommt. Die Parteiwerte wurden von Montag bis Freitag ermittelt, die Zahlen zu den Kandidaten am Freitag. Am Samstag läuteten CDU und CSU mit einer Kampfansage an SPD und Grüne und der Warnung vor einem Linksruck die heiße Wahlkampfphase ein.

FDP-Chef Lindner schießt gegen Armin Laschet

FDP-Chef Christian Lindner warf Laschet mangelnde Führungsstärke vor. „Die letzten Wochen haben die Zweifel verstärkt, ob Armin Laschet die Führungskraft hat, die Anliegen der Grünen nach Umverteilung, Bevormundung und Subventionierung zurückzuweisen“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“. „Da die CDU inhaltlich nichts bietet, stehen wir allein für wirtschaftliche Vernunft.“

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Wichtig sei es, „dass nicht die Grünen mit Herrn Habeck den nächsten Finanzminister stellen, sondern die FDP“, sagte Lindner. Sollte er nach der Wahl Finanzminister werden, will Lindner Ausgabenwünsche von Koalitionspartnern zurückzuweisen: „Kein künftiger Finanzminister darf auf viel Applaus hoffen. Er wird öfter Nein sagen müssen. Aber ich wäre bereit dazu.“ (js mit dpa)