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Kreuzfahrt: Passagier hat genug – „Schalten völlig auf stur“

Kreuzfahrt: Passagier hat genug – „Schalten völlig auf stur“

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Eine Kreuzfahrt in Zeiten der Pandemie ging für eine Familie gar nicht. Doch bei der Stornierung gab es Probleme. (Symbolbild) Foto: imago images/ZUMA Wire

Gibt es etwas schöneres als eine entspannte Kreuzfahrt durch die Ozeane?

Eine Familie hatte sich mächtig auf ihre Kreuzfahrt gefreut… und dann kam Corona. Nun geht es mit dem Tourismus langsam wieder los, doch die Familie möchte unter den aktuellen Umständen und geltenden Corona-Maßnahmen nicht fahren. Eine Stornierung will die Reisegesellschaft aber nicht zu lassen.

Kreuzfahrt: Tourismus nur mit Einschränkungen wieder offen

Wie viele hatten sich vor Corona auf ihren langersehnten Urlaub gefreut? Und dann die große Enttäuschung: Es wird verschoben. Der Grund: Eine Pandemie, die bereits mehreren tausend Menschen das Leben kostete.

Mittlerweile steigt die Anzahl der Geimpften und die Inzidenzen sind wieder unter 30. Museen, Zoos, die Gastronomie und der Tourismus dürfen wieder ihre Pforten öffnen. Natürlich nur unter den geltenden Corona-Maßnahmen. Und das ist für den ein oder anderen ein Problem. So auch für eine Familie, die vor Corona eine Kreuzfahrt gebucht hatte, wie unser Partnerportal MOIN.DE berichtet.

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Das ist TUI Cruises:

  • Die TUI Cruises GmbH ist eine Kreuzfahrtgesellschaft mit Sitz in Hamburg
  • die Flotte besteht aus sieben Kreuzfahrtschiffen
  • alle Schiffe haben den Namen „Mein Schiff“ sowie einen weiteren Zusatz
  • drei weitere Schiffe befinden sich im Bau

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Kreuzfahrt: Vor-Pandemie-Konditionen wegen Corona nicht mehr möglich

Für 2019 hatte die Familie die Kreuzfahrt mit Vor-Pandemie-Kondition gebucht. Sprich: ohne Corona-Tests, ohne Quarantäne-Pflicht, ohne Maskenpflicht. Wegen der Pandemie musste die Tour verschoben werden. Nun möchte die Familie die Reise aber ganz ausfallen lassen. „Wir haben 2019 ohne Corona gebucht zu ganz anderen Konditionen. Jetzt müssen wir einen Corona-Test machen, können an Land nur mit geführten Ausflügen unterwegs sein, die wir selbst zahlen müssen. Ich wollte raus aus der Buchung, wir haben unter anderen Bedingungen gebucht. Und Mallorca wird vielleicht noch Hochinzidenzgebiet. Man muss daheim in Quarantäne“, so der Familienvater zu MOIN.DE.

Außerdem gilt Mallorca aktuell als Risikogebiet, dementsprechend gibt es ein Ansteckungs-Risiko. Bei einer Stornierung seien in der Regel 25 Prozent fällig, was bei einer Kreuzfahrt von mehreren tausend Euro schon einiges ist.

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Kreuzfahrt: Familie war kurz davor einen Anwalt einzuschalten

Wie der Vater gegenüber MOIN.DE mitteilte, habe sich das Reiseunternehmen zunächst gesträubt. „Die schalten völlig auf stur“, äußerte er. Er verstehe zwar, dass die Schiffe gefüllt werden müssten, aber auf eine Kreuzfahrt während der Pandemie möchte die Familie definitiv verzichten.

Was folgte war eine lange Auseinandersetzung zwischen dem Reiseunternehmen und der Familie. Es wurde sogar schon damit gerechnet, einen Anwalt einschalten zu müssen. Irgendwann stornierte das Reisebüro schließlich doch. Von dort will der Familienvater auch erfahren haben, dass auch andere Reisebegeisterte von ihren gebuchten Plänen abspringen wollten.

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Wie sich das Unternehmen schließlich auf die Anfrage von MOIN.DE zu der Lage äußerte, kannst du hier nachlesen. (ali)

Auch bei einem Urlaub an der Nordsee muss nicht immer alles so verlaufen, wie man es sich vorstellt. Ein Tourist hat im Netz einen beliebten Urlaubsort kritisiert. Wie andere auf seine Kritik reagierten, liest du hier>>>