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DHL: Kundin liest Email und bekommt Zweifel – „Ist das nur Verarsche?“

DHL: Kundin liest Email und bekommt Zweifel – „Ist das nur Verarsche?“

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Eine Kundin von DHL hat im Netz einen Email-Auszug gepostet, der sie immens verwirrt. Ist die Nachricht echt – oder nur ein Fake? (Symbolbild) Foto: picture alliance/ZUMAPRESS.com/Rafael Henrique

Eine Kundin von DHL hat im Netz einen Email-Auszug gepostet, der sie immens verwirrt

Wahrheit oder Fake? Die Zweifel sind nach vollziehbar – schließlich hört man des öfteren von betrügerischen Phishing-Mails, die angeblich von namhaften Unternehmen wie DHL, Sparkasse oder anderen stammen. Wurde auch dieser Kundin eine Falle gestellt?

DHL: Kundin zweifelt an Echtheit dieser E-Mail

„Ich könnte mich jetzt auf Anhieb nicht erinnern, etwas aus dem Ausland bestellt zu haben… Wären solche Emails dann normal? Ist das nur Verarsche?“, leitet die Kundin ihren Beitrag auf Facebook ein.

Darunter ist ein Bild von einer Email abgebildet.

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Das ist die Deutsche Post DHL Group:

  • Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
  • Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
  • Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
  • 65,34 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019

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++++ DHL verkündet Neuerung – doch Kunden sind unsicher ++++

DHL: Betrüger geben sich als Lieferdienst aus

Von der Adresse „mail@service.com“ wurde die vermeintliche Mail von DHL verschickt. Darin wird die Kundin gebeten, für eine „symbolische Steuer“ zu zahlen.

Gänzlich heißt es: „Guten Tag, Ich bin Kathrin Hainer, verantwortlich für DHL. Ich informiere Sie, dass wir Ihr Paket momentan nicht liefern können, der Importeur muss die Mehrwertsteuer bezahlen. Nach den geltenden Zollbestimmungen ist jede Einfuhr aus einem Land außerhalb der Europäischen Gemeinschaft mit einem Handelswert von mehr als 22 EUR unabhängig von der Art der Waren steuerpflichtig.“

Um diesen Beitrag Glaubwürdigkeit zu verleihen, wird das Grundgesetz zitiert. Der hier erwähnte Artikel 68 hat allerdings nichts mit Lieferungen im Allgemeinen zu tun und soll die Kunden in dem Fall in die Irre führen.

In Wahrheit weist der Artikel lediglich auf die Vertrauensfrage der Regierung hin: „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 68. (1) Findet ein Antrag des Bundeskanzlers, ihm das Vertrauen auszusprechen, nicht die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages, so kann der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers binnen einundzwanzig Tagen den Bundestag auflösen.“

Dann kommt auch schon die Aufforderung zum Zahlen bei der Betrüger-Mail…

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DHL: Verbraucherschutz rät Folgendes…

Weiter heißt es in der Mail: „Sie können Ihre Zahlung von Zöllern mit einer symbolischen Steuer von 1 EUR validieren. Um die Lieferung Ihres Pakets zu Ihnen nach Hause zu ermöglichen, bitten wir Sie, Ihre nicht bezahlten Zollgebühren wie folgt zu bezahlen.“

Um den Kunden weiter unter Zahlungs-Druck zu stellen, wird gegen Ende noch der Vermerk erwähnt: „Sie haben 48 Stunden Zeit, um Ihr Paket abzuholen. Andernfalls wird es an den Absender zurückgesandt“.

++++ DHL: Live-Tracking bei deinem Paket – so klappt es ++++

Unter dem Post erhält die Kundin eine Antwort von einer anderen Facebook-Nutzerin. Diese weist die Kundin daraufhin, dass es sich hierbei tatsächlich um eine „Betrugsmasche“ handelt. Davor habe bereits „verbraucherschutz.com“ gewarnt. Dieser rät Folgendes:

„Sollten Sie auf eine E-Mail im Namen von DHL gestoßen sein, welche hier noch nicht erfasst wurde, senden Sie uns diese bitte zu. Schreiben Sie uns eine E-Mail an kontakt@verbraucherschutz.com. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Leser nicht früher warnen.“

Generell solltest du immer vorsichtig sein, wenn du Mails von DHL bekommst, wenn du gar nichts bestellt hast.

Mehr Infos gibt’s hier: Verbraucherschutz.com (ali)

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