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München: Mann sammelt Kräuter für Soße – kurz nach dem Verzehr ist er tot

München: Mann sammelt Kräuter für Soße – kurz nach dem Verzehr ist er tot

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München: Ein Mann verstarb, nachdem er eine Soße gegessen hatte. (Symbolbild) Foto: IMAGO / blickwinkel / Frank Sorge

Tragischer Vorfall in München!

Eigentlich wollte ein Mann in München nur Kräuter für seine Soße sammeln, doch kurz nach dem Verzehr seines Essens verstarb er, wie die Polizei mitteilte.

München: Mann sammelt Kräuter für Soße

Grundsätzlich ist es keine schlechte Idee, sein Essen selbst und frisch zuzubereiten. In diesem Fall in München endete das Ganze allerdings tödlich. Grund dafür war eine sehr tragische Verwechslung.

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Das ist München:

  • München ist die Landeshauptstadt von Bayern
  • Mit circa 1.500.000 Einwohnern ist München die bevölkerungsreichste Stadt in Bayern
  • Oberbürgermeister ist Dieter Reiter

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Der 48-jährige Mann hatte Ende April eine Soße aus Kräutern zubereitet. Zuvor hatte der Münchener sich auf die Suche nach Bärlauch gemacht und war auch fündig geworden. Den vermeintlichen Bärlauch nutzte er für die Soße. Das stellte sich als großer Fehler heraus.

München: 48-Jähriger stirbt nach dem Verzehr einer selbstgemachten Soße

Nach dem Verzehr der selbstgemachten Soße ging es dem Münchener plötzlich sehr schlecht – obwohl er nur einige Löffel des Essens zu sich genommen hatte. „Das hat schon gereicht“, sagte eine Polizeisprecher. Die Soße war dem Mann sehr bitter vorgekommen. Der Mann wurde anschließend in ein Krankenhaus in Freising gebracht und verstarb dort.

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Ein Gutachten des Giftnotrufs der Technischen Universität München bestätigte, dass der 48-jährige Mann eine hochgiftige Herbstzeitlose verspeist hat. „Bärlauch steht oft am gleichen Wuchsort wie die Herbstzeitlose, daher ist eine Verwechslung der Blätter leicht möglich“, sagte der Leiter der Klinischen Toxikologie, Florian Eyer. So drastische Fälle, die zum Tod führen, gebe es zwar selten – jedoch nähmen Vergiftungen zu, weil viele Menschen auch wegen der Pandemie in der Natur unterwegs seien, aber nicht das nötige Wissen über giftige Pflanzen hätten.

Deswegen warnt die Polizei München davor, selbstgepflückte Pflanzen zu essen, und mahnte, genau zu prüfen, um was es sich handelt. So können ähnliche Fälle vermieden werden.

Zum Glück gibt es einige Anhaltspunkte, die den Bärlauch von anderen, giftigen Arten unterscheiden. Bärlauch erstreckt sich oft über sehr große Flächen. Am markantesten ist wohl der Geruch von Bärlauch: er riecht stark nach Knoblauch. Weiter nützliche Infos findest du >>>hier. (gb)