Am Samstagabend lief bei „RTL“ die dritte Ausgabe von „Denn sie wissen nicht, was passiert – Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show“ – doch einer der Protagonisten fehlte auch beim dritten. Günther Jauch hatte sich noch immer nicht von seiner Corona-Erkrankung erholt und musste die Show von zu Hause aus verfolgen.
Dann die große Überraschung: Nach gut zwei Stunden der Show bekam Günther Jauch doch noch ein wenig eigene Sendezeit. Via Live-Schalte war der Moderator ins TV-Studio zugeschaltet. Dabei verriet er unter anderem, dass er an der Show hätte teilnehmen können, weil sein Corona-Test negativ ausfiel. Das sei nun aber zu kurzfristig gewesen. Außerdem richtete er einen deutlichen Appell an die Zuschauer.
Günther Jauch überraschend bei RTL-Show zugeschaltet – trotz Corona
„Denn sie wissen nicht, was passiert“ scheint von besonderem Pech verfolgt. Nach Günther Jauch, der zum dritten Mal wegen seiner Corona-Erkrankung nicht teilnehmen konnte, hatte RTL mitgeteilt, dass auch Moderator Thorsten Schorn für den Samstagabend ausfallen würde. Auch er hatte sich mit dem Coronavirus infiziert. Für ihn war Tim Mälzer kurzfristig eingesprungen.
Er war es dann auch, der bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ für eine Überraschung sorgte, als er die Live-Schalte mit dem eigentlich noch erkrankten Günther Jauch ankündigte. Als Jauch auf den Bildschirmen im Studio auftauchte, war die Freude groß. Doch was Jauch zu sagen hatte, war für die Spaß-Show ziemlich ernst.
Das Thema war natürlich seine Corona-Erkrankung. Corona könne jeden treffen, mahnte Jauch. „Insbesondere, wenn man nicht geimpft ist.“ Die positive Nachricht: Er sei endlich negativ getestet worden. Für seinen Einsatz in bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ allerdings „ein paar Stunden zu spät“. Sonst wäre er natürlich dabei gewesen, versicherte Jauch. Immerhin verheißungsvolle Aussichten für die nächste Ausgabe.
Jauch mit emotionalem Corona-Appell
„Wir werden den Mist los, und zwar nur gemeinsam, wenn sich möglichst viele von uns impfen lassen“, appellierte Jauch mit ernster Miene. Die Schäden durch Corona würden deutlich schwerer wiegen als jedes Impfrisiko. Inzwischen leide auch jeder zehnte junge Mensch an den Langzeitfolgen von Corona.
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„Es kann wie eine ganz leichte Grippe verlaufen, aber es kann auch böser verlaufen. Leute, wir müssen uns einfach impfen lassen“, forderte der 64-Jährige. Wenn genügend Impfstoff verfügbar sei, sollte das Angebot von allen auch angenommen werden, so Jauch weiter.
Thomas Gottschalk kann sich Spitze nicht verkneifen
Thomas Gottschalk zeigte sich offenbar tief beeindruckt von den ernsten Worten Jauchs. Er habe Corona selbst lange nicht so ernst genommen und wollte von Jauch wissen, was er davon halte, eine Infektion „drauf ankommen“ zu lassen. Davon hielt der „Wer wird Millionär“-Moderator allerdings herzlich wenig. Er selbst habe sich 14 Tage nicht so gut gefühlt, damit noch Glück gehabt. „Es können Schäden bleiben“, warnte er. Langsam kämen Geruchs- und Geschmackssinn zurück. Noch einmal betonte er die Bedeutung des Impfens, auch wenn es ein „Gutteil politisches Versagen“ gewesen sei, „dass es nicht so geklappt hat“.
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Nach dem politischen Exkurs ist es dann aber wieder Gottschalk, der die Zuschauer mit einer Spitze gegen Jauch wieder zurück in die Unterhaltungs- und Klamauk-Welt der Show holt. Wenn der Geruch bei ihm wiederkomme, sei das ja „schön“, wenn der Geschmack zurückkäme bei Jauch auch „etwas ganz Neues.“ Und das ausgerechnet von Thomas Gottschalk, der mal wieder in quitschbuntem Anzug unterwegs war – wie war das noch gleich mit den Steinen und dem Glashaus? (dav)