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Annalena Baerbock: So hart traf Habeck ihre Nominierung als Kanzlerkandidatin wirklich

Annalena Baerbock: So hart traf Habeck ihre Nominierung als Kanzlerkandidatin wirklich

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Robert Habeck musste Annalena Baerbock den Vortritt überlassen. Hier verkündet er ihre Kanzlerkandidatur am Montag. Foto: IMAGO / Christian Thiel

Robert Habeck wollte es werden. Nun muss er Annalena Baerbock beistehen.

Anders als in die Union haben sich die Grünen ohne offen ausgetragene Machtkämpfe auf Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin geeinigt. Nach außen hin alles geräuschlos, aber ganz harmonisch dürfte der Wettstreit zwischen Annalena Baerbock und Robert Habeck parteiintern doch nicht abgelaufen sein.

Nun sprach Robert Habeck erstmals und ungewöhnlich offen in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ über sein eigenes Befinden.

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Robert Habeck über Kanzlerkandidatur von Baerbock: „Der schmerzhafteste Tag“

Habeck räumt ein, dass die Nominierung von Annalena Baerbock am Montag „der schmerzhafteste Tag“ in seiner politischen Laufbahn gewesen sei. Er nennt ihn eine „persönliche Niederlage“. Habeck weiter: „Nichts wollte ich mehr, als dieser Republik als Kanzler zu dienen. Und das werde ich nach diesem Wahlkampf nicht.“

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Er habe sein Amt als Minister in der Landesregierung von Schleswig-Holstein aufgegeben, um seine Partei dorthin zu führen, wo sie nun steht. „Aber ich werde diesen Kampf nicht von der Spitze aus führen, wie ich es wollte.“ Somit sei der Tag der Nominierung von Annalena Baerbock für ihn „ein bittersüßer“ gewesen.

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Seine Aufgabe sei nun, die Entscheidung „nach außen zu vertreten“, damit der Erfolg der Partei gewährleistet sei.

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Mehr über Robert Habeck:

  • Der 51-Jährige ist seit 2018 mit Annalena Baerbock Co-Vorsitzender der Grünen.
  • Von 2012 bis 2018 war er Landesminister in Schleswig-Holstein.
  • Vor seiner politischen Karriere schrieb er Romane mit seiner Frau Andrea Paluch.
  • Das Ehepaar hat vier erwachsene Söhne.
  • Habeck spricht fließend die dänische Sprache.

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Jetzt will Robert Habeck immerhin Bundesminister werden

Nun macht sich Habeck Hoffnung auf ein Ministeramt in der kommenden Bundesregierung: „Wenn wir es gut machen, werde ich Teil der Bundesregierung sein“, so Habeck in der „Zeit“.

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