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Sparkasse: Frau erhält Email und ist unsicher – „Fake oder kein Fake?“

Sparkasse: Frau erhält Email und ist unsicher – „Fake oder kein Fake?“

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Eine Sparkassen-Mail macht eine Kundin sehr stutzig. (Symbolbild) Foto: dpa-picture alliance, Montage: Der Westen

Ganz schön komische Nachricht! Eine Email der Sparkasse, die sie in ihrem Postfach findet, macht eine Kundin stutzig. Das Angebot erscheint ihr höchst suspekt.

Unsicher wendet sie sich über Facebook direkt an die Sparkasse und fragt die Bank. „Fake oder kein Fake??“

Sparkassen-Mail wirkt auf den ersten Blick seriös

Auf den ersten Blick sieht die Mail eigentlich ganz seriös aus. Am Anfang der Nachricht prangt das rote Logo der Sparkasse. Die für Spam-Mails meistens üblich keine Grammatik- oder Rechtschreibfehler fallen in dem Text beim ersten Überfliegen auch zunächst kaum ins Auge.

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Das ist die Sparkasse:

  • Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
  • 371 Sparkassen über ganz Deutschland verteilt
  • Mehr als 300.000 Mitarbeiter
  • 8.971 Zweigstellen und 371 Institute (2019)

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Nur der Inhalt macht beim Durchlesen stutzig. Dort erklärt die vermeintliche Sparkasse, ein neues System für die Erledigung von Bankgeschäften einführen zu wollen.

Sparkasse: Fake-Mail spricht von neuem System

Mit dem SIBS (Sparkasse Intelligence Banking System) möchte man, trotz der Ausgangsbeschränkungen in der Pandemie, weiterhin den Kunden die Möglichkeit geben, seine Bankgeschäfte mit einer persönlichen Note tätigen zu können.

>>>Sparkasse: Filiale berrechnet Gebühr für einfachen Service – den meisten Kunden fällt es gar nicht auf

Zu diesem Zweck plane man, so die Nachricht, eine kostenlose Hilfsfunktion, die einen umgehend mit einem Bankberater verbinden soll – und zwar immer mit dem gleichen.

Sparkasse warnt vor Spam-Mail

Alles, was dafür gemacht werden muss, ist sich online für das SIBS unter einem beigefügten Link mithilfe der eigenen Bank- und Kontaktdaten zu registrieren. Anschließend würde sich umgehend ein Ansprechpartner melden.

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Kein Wunder also, das die Sparkassen-Kundin erst einmal verwirrt war, als sie diese Email las. Ist sie echt oder nur Spam? Zur Sicherheit fragt sie auf Facebook die Sparkasse selbst – und die hat keine guten Nachrichten.

Spam-Mails an Sparkasse weiterleiten

Laut der Sparkasse soll es sich bei der Email eindeutig um einen Fake handeln. Sie warnt ausdrücklich davor, auf den Link zu klicken, geschweige denn seine Daten anzugeben.

>>>Sparkasse: Warnung! Diese Nachricht könnte richtig teuer werden

Sollte man diese Mail oder ähnliche Spam-Mails im Namen der Sparkasse erhalten, bittet das Unternehmen, diese unter warnungsparkasse.de an es weiterzuleiten. „Die Ursprungs-Mail hilft unseren Sicherheitsexpert:innen, den Betrüger:innen auf die Spur zu kommen“, meint die Sparkasse.