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London: Lesbisches Paar in Bus verprügelt – unfassbar, wer dahinter steckt

London: Lesbisches Paar in Bus verprügelt – unfassbar, wer dahinter steckt

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Foto: Facebook/Melania Geymonat

Im Mai ist ein lesbisches Pärchen in einem Bus blutig geprügelt worden. Ausgerechnet in der als liberal geltenden Metropole London.

Die beiden Frauen – Melania Geymonat und ihre Freundin Chris – waren am 30. Mai nachts in einem Bus in London unterwegs. Dann tauchte eine Gruppe Männer auf. Erst sollen sie das Paar homophob beleidigt haben. Auf Facebook schrieb Melania dazu: „Sie haben begonnen, sich wie Hooligans zu verhalten, verlangten, dass wir uns küssten. Sie wollten Spaß beim Zusehen haben, nannten uns Lesben und beschrieben Sex-Stellungen. Das nächste woran ich mich erinnere, ist dass Chris mitten im Bus mit ihnen kämpft.“

+++ London: Lesbisches Paar blutig geprügelt – Grund macht fassungslos +++

London: Frauen in Bus übel zugerichtet

Das nächste woran sich die Frau erinnert, sind Schläge, die sie abbekommt. „Mir wird übel, ich sehe Blut und falle nach hinten um. Ob ich das Bewusststein verloren habe, kann ich nicht einmal sagen“, berichtet sie.

Rund eine Woche nach dem schrecklichen Verbrechen, hat die Polizei ein paar Männer festgenommen – sie sollen für den feigen Angriff verantwortlich gewesen sein. Wie CNN jetzt berichtet, sind sie angeklagt worden. Es handelt sich dabei um vier Teenager, die noch zur High School gehen und gerade einmal zwischen 15 und 17 Jahren alt sind.

Zwei der vier Jungs sind nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen: einer soll gestohlene Ware verkauft haben, der andere soll mit Cannabis erwischt worden sein, berichtet CNN.

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Theresa May verurteilte das Hassverbrechen

Der Fall machte Schlagzeilen, sogar der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan meldete sich auf Twitter zu Wort. Er sprach von einer „widerlichen, frauenfeindlichen Attacke.“

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Auch die ehemalige Premierministerin Theresa May verurteilte das Hassverbrechen. „Niemand sollte sich verstecken müssen, nur weil er jemanden liebt und wir müssen zusammenarbeiten, um solche inakzeptable Gewalt gegen die LBGT-Community“ zu verhindern“, machte May damals deutlich. (bs)