Frech, bunt, schrill – wenn es um sein Styling geht, dann ist „Tokio Hotel“-Sänger Bill Kaulitz liebend gerne experimentierfreudig. Und das schon als Kind. Doch eine Sache hat ihn damals etwas verstört.
Gegenüber der Vogue hat Bill Kaulitz über seine ersten Klamotten-Erfahrungen als Junge gesprochen, die doch eher ungewöhnlich waren. Durch diese entstand jedoch ein großer Wunsch bei dem Designer und Musiker.
Bill Kaulitz plaudert über prägenden Moment seiner Kindheit
Im Interview verriet er: „Als kleiner Junge hat meine Mama mir immer gesagt: ‚Es ist so ungerecht, weil Frauen haben immer eine große Auswahl.‘ Für Männer gab es nur diese kleine Abteilung. Ich war so ein zierlicher dünner Junge und die Frauenjeans zum Beispiel haben einfach viel besser gepasst.“
Für Bill mussten deshalb Mädchenklamotten her. Eine Tatsache, die den Sänger daraufhin auf eine Idee brachte.
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Bill Kaulitz hat eine Idee
„Und darum war es bei mir so, dass ich dachte: Man sollte eigentlich alles nur in verschiedenen Größen machen und diese Abteilungen abschaffen. Damit spiele ich natürlich auch in meinen Bühnenkostümen.“
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Das ist die Karriere von Tokio Hotel:
- Bill und Tom Kaulitz (29) kommen aus Magdeburg und machen seit 2001 zusammen Musik. „Tokio Hotel“ gründeten sie 2005, nachdem die eineiigen Zwillinge entdeckt wurden und bei Universal einen Plattenvertrag erhielten.
- Ihr Debütalbum „Schrei“, das im September 2005 veröffentlicht wurde, war in Deutschland 65 Wochen lang auf Platz 1 der Charts, in Österreich 48 Wochen und in der Schweiz 53 Wochen. Auf der Platte ist auch der Single-Hit „Durch den Monsun“, der den Kaulitz-Brüdern den Durchbruch bescherte und auch in englischer Sprache erschien – als „Through the Monsoon“.
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Als Kind wollte Bill Kaulitz – genau wie heutzutage – deshalb nicht der Norm entsprechen und sein eigenes Ding durchziehen.
Der Vogue sagte er: „Das dürfen Männer und das dürfen Frauen – dieser Gedanke war bei mir nie da. Man muss auch immer noch für seinen Style einstehen. Ich brauchte das immer, visuell zu sein, also mir hat das nicht nur gereicht, Sachen zu sagen, sondern ich musste das auch mit meinen Klamotten ausdrücken.“ (jhe)