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Kreuzfahrt: Gäste bleiben im Aufzug stecken – dann kommt es noch schlimmer

Kreuzfahrt: Gäste bleiben im Aufzug stecken – dann kommt es noch schlimmer

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Auf einem Kreuzfahrtschiff blieben Gäste im Aufzug stecken. (Symbolfoto) Foto: dpa
  • Eine Gruppe Passagiere ist auf einem Kreuzfahrtschiff in einem Aufzug steckengeblieben
  • Sie warfen der Crew fehlerhaftes Handeln vor
  • Ein Sprecher behauptet etwas ganz anderes

Eine Kreuzfahrt Ende März war für eine Gruppe von Passagieren am Ende alles andere als erholsam. Alles begann mit einem steckengebliebenen Aufzug auf dem Schiff.

Doch dann kam es für die sechs Reisenden noch härter: Einen Tag nach dem Vorfall erhielten sie alle einen Brief, der sie zum Verlassen des Schiffes aufforderte und die Teilnahme an jeder weiteren Kreuzfahrt des Unternehmens „Carnival Cruise Line“ untersagte.

Kreuzfahrt: Horror für Passagiergruppe

Jacob Burrola filmte die Situation und veröffentlichte die Videos und Fotos später auf Facebook. In den Kommentaren hinterfragt er außerdem das Vorgehen der Crewmitglieder.

So hat laut ihm niemand der eintreffenden Helfer gefragt, was genau vorgefallen ist. Stattdessen wurde angeblich mit einem Schraubenschlüssel versucht die Tür zu öffnen.

Erst das Horrorerlebnis im Aufzug

Dadurch sei der Aufzug allerdings bloß ein Stück weiter abgerutscht.

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Nachdem die Gäste bereits eine Stunde in dem Aufzug feststeckten, sagte einer der Crewmitglieder, dass „weitere 45 Minuten im Aufzug niemanden umbringen würden.“ Einer der Passagiere wurde ohnmächtig.

Und dann das böse Nachspiel

Eric JT Kim, einer der Passagiere aus dem Aufzug veröffentlichte auf Facebook ein Foto des Briefes von Carnival Cruise Line.

In diesem heißt es, dass der Empfänger das Schiff verlassen muss und er in der Zukunft von jeglicher Teilnahme an Kreuzfahrten des Unternehmens ausgeschlossen wird.

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Die Sicherheit anderer Passagiere sei gefährdet gewesen

Diese Entscheidung sei wegen Verletzung der Schiffsregeln auf der Kreuzfahrt gefällt worden. Weiterhin soll es durch die Handlungen der Reisenden zu Beeinträchtigungen der Sicherheit anderer Gäste gekommen sein.

Außerdem informiert der Brief die Gäste darüber, dass eine Rechnung für die entstandenen Schäden an die Adressen der betreffenden Personen geschickt werden würde.

„Jede Geschichte hat zwei Seiten“

Eric JT Kim betonte zwar, dass er und die anderen nicht für das Steckenbleiben des Aufzugs verantwortlich waren, ein Sprecher des Kreuzfahrtunternehmens sagte in einem Gespräch mit der Newsweek allerdings, dass es „jede Geschichte immer zwei Seiten hat.“

Der Sprecher bestätigt, dass eine Gruppe von Passagieren zwischen 30 und 40 Minuten in einem Aufzug des Schiffes stecken geblieben war.

Beschädigungen des Aufzugs seien durch die Passagiere verursacht worden

Aufgrund des, durch die Passagiere verursachten, enormen Schadens an Aufzugtüren und -verkabelung dauerten die Rettungsarbeiten jedoch länger als erwartet.

Wer letztendlich die Schuld an der ganzen Situation trägt, wissen nur die Betroffenen selbst. Sicher ist wahrscheinlich nur, dass beide Seiten sich nicht ordnungsgemäß verhalten haben. (db)