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„Bares für Rares“ im ZDF: Wuppertalerin bitter enttäuscht, als Expertin diese Entdeckung macht

„Bares für Rares“ im ZDF: Wuppertalerin bitter enttäuscht, als Expertin diese Entdeckung macht

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Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel muss mit ihrer Einschätzung die Wuppertalerin Reinhield Vahldiek enttäuschen. Foto: ZDF

Köln. 

Nicht jeder Kandidat verlässt die Sendung „Bares für Rares“ im ZDF mit einem Batzen Geld und einem Lächeln. Diese Erfahrung musste auch die Wuppertalerin Reinhield Vahldiek machen.

Sie legt der Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel und Horst Lichter eine Stabbrosche vor. Voller Neugier öffnet der Moderator den Stoffbeutel mit dem Schmuckstück.

„Bares für Rares“: Wuppertalerin bringt Schmuckstück mit

Warum möchte die Wuppertalerin das gute Stück abgegeben? „Sie ist mir zu wertvoll, um sie zu tragen. Ich habe auch nicht immer die Gelegenheit“, daher bringt sie das Schmuckstück, dass wahrscheinlich aus den 1960er stammt, in die ZDF-Sendung „Bares für Rares“.

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Mehr zur Sendung „Bares für Rares“:

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„Bares für Rares“ im ZDF: Schmuckexpertin gibt ernüchternde Einschätzung ab

Die Expertin gibt ihre Einschätzung ab: „Da das Schiffchen in der Mitte allerdings aus älterer Zeit stammt, dürfte es sich bei diesem Schmuckstück um eine Marriage handeln.“ An einigen Stellen des recht großen Schiffchens sind noch typische Reste einer ehemaligen Ringschiene zu erkennen, was auf die Zeit der Belle Epoque hinweist.

Doch dann die große Ernüchterung. Was in der Mitte wie ein edler Saphir aussieht, ist wohl eher ein blauer Farbstein. Zwar wird er von kleinen Diamanten umrahmt, dennoch ist das Schmuckstück dadurch nicht so wertvoll wie gedacht. Immerhin weist das verarbeitete Gelbgold des Mittelteils auf eine Herstellungszeit um 1890/1895 hin.

Dennoch liegt die Schmerzgrenze der gelernten Rechtsanwaltsfachangestelle aus Wuppertal bei 1.200 Euro. „Bei der Findung des Marktpreises würde ich mich in erster Linie doch an dem Materialwert orientieren“, dämpft hingegen Expertin Rezepa-Zabel die Preisvorstellungen. Der Goldwert liege bei 600 bis 700 Euro.

Doch wenn die Brosche wieder in einen Ring umgebaut werde, sei der Preis deutlich attraktiver. Dann könne ein höherer Preis von 1000 bis 1200 Euro erzielt werden.

Wuppertalerin verlässt ohne Händlerkarte die Sendung

Die Enttäuschung auf Grund der geringen Schätzung ist Reinhield Vahldiek ins Gesicht geschrieben. „Würdest du dennoch für 600 bis 700 Euro verkaufen“, fragt Horst Lichter. Die Wuppertalerin trägt ihre Rarität lieber weiterhin und verzichtet auf die Händlerkarte.

Das kommt wahrlich nicht häufig vor. Reinhield Vahldiek sieht es positiv: „Ich bin zwar ein klein wenig enttäuscht, aber ich habe einiges erfahren über das Schmuckstück. Ich werde die Brosche in Ehre halten und finde vielleicht noch einen Abnehmer.“ (mb)