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Coca-Cola will mit Slogan in Landessprache punkten, wünscht den Kunden dann aber den Tod

Coca-Cola will mit Slogan in Landessprache punkten, wünscht den Kunden dann aber den Tod

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Bildnummer: 52870342 Datum: 13.07.2008 Copyright: imago/F. Berger Getränkeautomaten in Vancouver - British Columbia, Objekte; 2008, Vancouver, Kanada, Getränke, Automat, Getränkeautomat, Coca Cola, Dasani; , quer, Kbdig, Gruppenbild, Nahrungs und Genussmittel, Wirtschaft, , , Nordamerika Bildnummer 52870342 Date 13 07 2008 Copyright Imago F Berger Vending machines in Vancouver British Columbia Objects 2008 Vancouver Canada Beverages Machine Vending machine Coca Cola Dasani horizontal Kbdig Group photo Food and food and luxury Economy North America Foto: imago stock&people
  • Eigentlich wollte Coca-Cola mit einer Aufschrift auf einem Automaten nur hallo sagen
  • Doch bei der Nutzung der Sprache machte die Firma einen Fehler
  • Im Netz wird nun heiß diskutiert

Wellington. 

Mit einer Werbeaktion in Neuseeland sorgt Coca-Cola aktuell für Diskussionen in sozialen Netzwerken. Dabei hatte der Getränkehersteller in der Sprache der neuseeländischen Ureinwohner eigentlich nur hallo sagen wollen.

Ausgangspunkt der Diskussionen ist die Aufschrift auf einem Getränkeautomaten, die ein Twitter-Nutzer entdeckt und im Foto festgehalten hat. Die Aufschrift: „Kia Ora, Mate“ scheint als Mischung aus der Maori-Sprache und dem Englischen gedacht. Wie das Magazin „Time“ berichtet, ist „Kia Ora“ eine Begrüßungsformel der indigenen Bevölkerung Polynesiens und Neuseelands. Übersetzt sollte der Spruch also wohl so viel wie „Hallo, Kumpel“ heißen.

Doch wer den Slogan komplett auf Maori liest, der wird nicht freundlich begrüßt, sondern dem wird indirekt der Tod gewünscht. Denn „Mate“ ist das maorische Wort für Tod.

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Auf Twitter kann sich Coca-Cola wegen des missverständlichen Spruches nun kaum noch vor Spott retten. Ein Nutzer merkt ironisch an, dass Getränke mit hohem Zuckergehalt zwar nicht so gut seien – vor allem für die Zähne – doch dass sie sofort tödlich wirkten, wäre ihm neu.

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Neben all den Scherzen über die Werbung, finden sich im Netz auch ernste Beiträge zu dem Thema. So weist eine Twitter-Nutzerin darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen dem Tod und der Nutzung einer Sprache der Ureinwohner durchaus Sinn ergebe. Sie spielt wohl darauf an, dass gerade indigene Völker durch Abholzungen, Wasserknappheit und Landnahme besonders von Geschäftspraktiken von Lebensmittelherstellern betroffen sind – teilweise sogar um ihr Überleben kämpfen müssen. (ac)

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