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Crange geht zu Ende: Das ist die verrückteste Geschichte des Kirmes-Sommers

Crange geht zu Ende: Das ist die verrückteste Geschichte des Kirmes-Sommers

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Die Cranger Kirmes endet mit einer tollen Bilanz. Foto: Markus Reddig

Herne. 

Dieser junge Mann hatte wohl das ein oder andere Bierchen zu viel und einen RIESIGEN Hunger. Am vorletzten Tag der Cranger Kirmes 2018 passierte die wohl verrückteste Geschichte des Kirmes-Sommers.

Ein 19-jähriger Herner hatte sich einen schönen Samstag auf der Cranger Kirmes gemacht, sichtlich angeheitert, ging er nach dem Besuch in Richtung eines Imbisses auf der Rottstraße in Herne-Baukau. Dort stahl er eine 1,70 Meter große Pommestüte, die dort zu Werbezwecken aufgestellt worden war.

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Anwohner meldeten die Tat bei der Polizei und die machte sich sofort auf die Suche nach dem Pommestüten-Dieb. Und der war nicht allzu schwer zu finden. Zwar hatte er die Pommestüte bereits weggeworfen, er hatte jedoch vorher noch zwei Pommes aus der Tüte herausgebrochen, wollte sie anscheinend als „Andenken“ behalten.

Ein Alkoholtest bei dem 19-Jährigen ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Im Beisein der Polizisten trug der Herner die Pommes-Tüte nach der Anzeigenaufnahme zu dem Imbiss zurück.

So lief die Cranger Kirmes 2018

Neben dem Pommes-Dieb besuchten rund 3,9 Millionen andere Menschen die diesjährige Cranger Kirmes. Das gaben die Veranstalter am Sonntagmittag bekannt.

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„Wir hatten eine friedliche und schöne Kirmes mit einer gelösten und sehr lockeren Stimmung“, zog Hernes Stadtrat und Kirmesdezernent Johannes Chudziak Bilanz.

Besucher kamen zumeist abends

Jedoch sorgte die Hitze dafür, dass die Besucher vor allem in den Abendstunden aufs Kirmesgelände strömten. „Über alle Tage gesehen sind die Besucher aber nicht weggeblieben, sondern erst später gekommen“, so Chudziak. Trotzdem war der Dienstag (7. August) mit 37 Grad nicht nur der heißeste, sondern auch der Besucherärmste Kirmes-Tag 2018.

Eine positive Bilanz zog auch die Polizei. So gab es zwar mit knapp 500 Einsätzen ähnlich viele wie 2017, größere Schlägereien blieben aber aus.

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Hitze und Wespen sorgten für Rettungseinsätze

Viel zu tun hatte dagegen das Deutsche Rote Kreuz. Vornehmlich Hitze und Wespen machten den Besuchern zu schaffen. Thomas Jarolim, Einsatzleiter des DRK: „Das war für uns schon eine ganz besondere Kirmes. Unsere Einsätze haben sich fast verdoppelt.“ So gab es über 1000 Einsätze. In den anderen Jahren gab es durchschnittlich rund 550 Einsätze.

Traurig waren die Veranstalter vor allem über die Absage des Feuerwerks. Aus Sicherheitsbedenken wegen der Hitze hatte man in diesem Jahr zum ersten Mal auf das Spektakel verzichtet.