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Ex-Schalker Erdmann verhöhnt verletzten BVB-Profi Reus

Ex-Schalker Erdmann verhöhnt verletzten BVB-Profi Reus

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Nach einem Zusammenstoß mit Dresdens Dennis Erdmann musste Marco Reus verletzt vom Platz. Foto: Imago
Nach einem Foul von Dennis Erdmann musste Marco Reus beim Pokalspiel in Dresden verletzt ausgewechselt werden – und wurde später auch noch verspottet.

Dresden. 

Gut 20 Minuten waren gespielt in der DFB-Pokalpartie zwischen Dynamo Dresden und Borussia Dortmund und BVB-Trainer Jürgen Klopp war sauer. Richtig sauer. Denn sein bester Offensivspieler Marco Reus lag verletzt am Boden – wieder einmal. Dresden-Spieler Dennis Erdmann hatte sein Bein stehen lassen und den Nationalspieler zu Fall gebracht. Was den BVB-Coach aber fast noch mehr auf die Palme brachte, war die Reaktion der BVB-Betreuer. „Da war ich sauer, weil alle geguckt haben, als hätte er sich das Bein gebrochen“, schimpfte er bei „Sky“. „Ich hab dann gefragt: Was hat er denn? Nen Pferdekuss!“

Dresden-Profi Erdmann – pikanterweise einst Spieler bei Schalke 04 II und im erweiterten Profikader des Revierrivalen – offenbarte unterdessen nach dem Spiel seine ganz eigene Sicht der Dinge. „Der ist mir gegen’s Knie gelaufen und hat sich dabei den Pferdekuss geholt“, sagte er in spöttischem Tonfall. „Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz geguckt, kurz gerieben und weitergespielt. Aber ich glaube, im Bundesliga-Business ist das halt nicht mehr so üblich.“ Das sah Klopp naturgemäß anders: „Marco hat große Schmerzen, das ist bei einem Pferdekuss nun mal so“, sagte er nach Spielschluss. „Er konnte nicht weiterspielen.“

Wortgefecht mit Immobile

Reus war nicht der einzige BVB-Profi, der auf dem Platz Bekanntschaft mit Abwehrspieler Erdmann gemacht hatte: Mit Stürmer Immobile lieferte sich der 24-Jährige das eine oder andere verbale Duell. „Ich habe ihm ein paar Sprüche gedrückt, wie das eben im Fußball so ist“, verriet Erdmann. „Aber irgendwann hat er mir dann gesagt, was er verdient – dann habe ich die Klappe gehalten“. Die genaue Summe wollte der Dynamo-Spieler nicht preisgeben. „Aber es geht auf jeden Fall in den Millionenbereich.“