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Beckenbauer-Sohn Stephan im Alter von 46 Jahren gestorben

Beckenbauer-Sohn Stephan im Alter von 46 Jahren gestorben

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Präsident Franz Beckenbauer (li.) gratuliert seinem Sohn und Trainer Stefan Beckenbauer zur Meisterschaft. Foto: Imago/Archiv
Nach schwerer Krankheit ist Stephan Beckenbauer in der Nacht gestorben. Der Sohn von Franz Beckenbauer hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

München. 

Der FC Bayern trauert um Stephan Beckenbauer. Der Sohn von Fußball-Legende Franz Beckenbauer und langjährige Jugendtrainer der Münchner sei in der Nacht zum Samstag im Alter von 46 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben, schrieb der deutsche Rekordmeister in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Familie Beckenbauer.

Stephan Beckenbauer hinterlässt seine Frau und drei Söhne. Er hatte 2012 die Leitung der U 17 bei den Bayern abgegeben und sollte danach die Talentsichtung bei den Allerjüngsten übernehmen. Vor acht Jahren hatte er kurzzeitig die Rolle als Assistent von Hermann Gerland bei der zweiten Mannschaft inne.

„Immer nur Fußball spielen“

Beckenbauer lief in der Bundesliga für den 1. FC Saarbrücken auf und spielte unter anderem auch für 1860 München und die Bayern-Amateure. „Mit unseren Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen Freunden“, schrieb der aktuelle Regionalligist aus Saarbrücken auf seiner Facebook-Seite.

Er habe schon „immer nur Fußball spielen“ wollen und sei deshalb bewusst „in denselben Bereich“ wie sein Vater gegangen, sagte Stephan Beckenbauer 2010 der „Süddeutschen Zeitung“. „Diesem Vergleich standzuhalten, war einfach unmöglich“, erinnerte er seine eigene aktive Zeit: „Er war einfach zu gut.“ 1997 beendete Beckenbauer seine Spieler-Karriere und widmete sich der Nachwuchs-Ausbildung. (dpa)