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Fünf ganz kleine Micropigs – Ferkelglück im Wuppertaler Zoo

Fünf ganz kleine Micropigs – Ferkelglück im Wuppertaler Zoo

Fünf Micropig-Ferkel tollen durchs Kleintierpanorama des Wuppertaler Zoos: Pigedy, Fiete, Frederik, Smartie und Keks sind die neuen Publikumslieblinge. Jedes wiegt nur ein halbes Kilo, alle fünf passen zusammen in zwei Hände.

Wuppertal. 

Der Wuppertaler Zoo hat richtig Schwein: Mit gleich fünf Ferkeln hat Micropig-Mama „Trüffel“ dem Tierpark fünf neue Publikumslieblinge beschert. Die kleinen Schweinchen kamen vor zehn Tagen zur Welt, wiegen jedes etwa 500 Gramm und passen – wohl gemerkt: alle zusammen – in nur zwei Hände. Namen haben sie auch schon, gestatten: Pigedy, Fiete, Frederik, Smartie und Keks!

Micropigs sind gezüchtete Haustiere und gelten als kleinste Schweine der Welt; daher darf sich das, was da im Kleintierpanorama des Wuppertaler Zoos herumtollt, wohl NRWs kleinste Schweinerei nennen. „Das ist eine richtige Rasselbande“, erzählt Biologe André Stadler. Die vier Eberlein und die kleine Sau erkunden ihr als kleine Stadt gestaltetes Gehege (früher waren da Hasen und Meerschweinchen unterwegs), sie spielen viel, knabbern auch schon am Gemüse. „Die ersten Zähnchen sind da“, berichtet Stadler.

Zoo erhielt die Elterntiere von Privatleuten

Allerdings ist das alles noch unheimlich anstrengend. Und wachsen müssen die Kleinen

auch noch! Aber eben auch nicht zu viel: Die beiden Elterntiere, die der Zoo von Privatleuten übernommen hatte, bringen selbst derzeit nur je etwa elf Kilo auf die Waage – ein ausgewachsenes Hausschwein wiegt elf oder zwölf Mal so viel. Gut möglich, dass Besucher Keks & Co. künftig auch streicheln dürfen, das ist zumindest der Plan der Zoomitarbeiter. „Dazu müssen wir sie aber erstmal zahm kriegen“, sagte Biologe Stadler.