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Universitätsallianz Ruhr – Uni-Kooperation mit neuem Namen

Die „Universitätsallianz Ruhr“ stellt sich vor

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Foto: Frank Preuss
Die Uni Duisburg-Essen (UDE), die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Dortmund arbeiten seit 2007 zusammen. Ihrer Hochschul-Kooperation haben sie jetzt einen neuen, kürzeren Namen gegeben: „Universitätsallianz Ruhr“. Dieser sei „griffiger“ für internationale Auftritte, heißt es.

Essen. 

2007 haben sie beschlossen: Wir arbeiten zusammen. Die Uni Duisburg-Essen (UDE), die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Dortmund nannten ihre neue Kooperation „Universitätsallianz Metropole Ruhr“. Ein Wort-Ungetüm, von dem sich die drei Hochschulen jetzt verabschiedet haben, zugunsten des „schlankeren“ Namens „Universitätsallianz Ruhr“, kurz UA Ruhr.

Dieser, so UDE-Sprecherin Ulrike Bohnsack, sei „griffiger“ für internationale Auftritte der Uni-Allianz, die sich das Motto gegeben hat: „Gemeinsam besser“. Die drei Hochschulen arbeiten in Forschung, Lehre und Verwaltung in über 100 Kooperationen zusammen. Man unterhält gemeinsam Büros in New York, Moskau, Rio de Janeiro und São Paulo.

Diese sollen Kontakte zu Wissenschaftlern und Universitäten in den jeweiligen Ländern knüpfen und den Studenten-Austausch fördern. Brasilien etwa schickt sehr gerne junge Leute ins Revier. Bohnsack: „An der Uni Duisburg-Essen studieren derzeit 63.“

Zusammen kann man auch leichter Forschungsgelder einwerben

Mit über 100 000 Studenten und fast 1300 Professoren zählt die „Universitätsallianz Ruhr“ zu den größten Wissenschafts-Standorten in Deutschland – und hat es so auch leichter, Forschungsgelder einzuwerben. Studenten können Fächer an den Unis miteinander kombinieren. Etwa ein „Literatur und Medien“-Studium in Essen mit „Gender Studies“ (Geschlechterforschung) in Bochum. Im Fach „Biodiversität“ hat Duisburg-Essen einen gemeinsamen Studiengang mit Bochum.

UDE- und Bochumer Forscher versuchen derzeit auch, zusammen mit chinesischen Kollegen, herauszufinden, wie es Viren gelingt, die Abwehrmechanismen des menschlichen Körpers zu umgehen.