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Lena Terlau hatte als Miss Schalke „eine richtig geile Zeit“

Lena Terlau hatte als Miss Schalke „eine richtig geile Zeit“

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Foto: Michael Losch
Lena Terlau ist Miss Schalke 2013, ihre Amtszeit endet am Sonntag mit der Wahl ihrer Nachfolgerin. Die 20-Jährige hat im vergangenen Jahr so einiges erlebt. Unter anderem den Applaus von 13 000 Menschen in der Arena. Sie sagt: „Es war eine richtig geile Zeit.“

Gelsenkirchen. 

Nur noch einmal schlafen – dann ist Lena Terlau den Titel Miss Schalke los. Am Sonntagnachmittag wird auf dem Schalke-Tag rund um die Veltins-Arena die neue First Lady auf Schalke gewählt. „Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, sagt die 20-Jährige, die sich noch sehr gut an den Moment erinnern kann, als sie vor ziemlich genau einem Jahr zur Miss Schalke gekürt wurde. „Als die Drittplatzierte und Zweitplatzierte aufgerufen wurden, dachte ich mir: ist ja nicht so schlimm. Und dann haben die meinen Namen genannt.“ Ihren Zustand in den Stunden danach beschreibt die Bankangestellte als „Grinsestarre.“

Miss Schalke zu sein, das bedeutet natürlich viel mehr als nur die Grinsestarre. „Um die 30 Termine waren das bestimmt“, sagt Lena. Das Highlight war natürlich die Reise mit der Mannschaft zum Champions-League-Spiel nach Bukarest. „Wir haben im gleichen Hotel übernachtet“, berichtet Lena, die ihre blau-weiß gestreifte Siegerschärpe vorsichtshalber mal in den Koffer gepackt hatte, das hübsche Utensil in Rumänien aber nicht brauchte. Den Weihnachtsmarkt auf Schalke hat sie eröffnet, beim Charity-Day auf der Trabrennbahn die Sieger geehrt, sogar live im Fernsehen war Lena zu sehen: in der Sendung „Mein Stadion“ auf Sky. Am vergangenen Samstag hatte sie dann ihren vorletzten offiziellen Auftritt beim „Military Tattoo“ in der Veltins-Arena. Lena gab ein Interview, das auf dem Videowürfel gezeigt wurde, 13 000 Menschen applaudierten.

Schalke-Fan seit dem dritten Lebensjahr

Seit ihrem dritten Lebensjahr ist Lena großer Schalke-Fan, lässt es ihre Zeit zu, ist sie bei den Heimspielen in der Nordkuve. Mittendrin. Den Einladungen der Fanclubs ist sie daher gerne gefolgt. Wann immer es ging, nahm sie an den Treffen teil. „Die Fans wollten sich mit mir fotografieren lassen, ich habe sogar einige Autogramme gegeben“, sagt sie und lacht. Es seien ausnahmslos schöne Tage gewesen. „Ich bin bei meinen Auftritten immer mit dem größten Respekt behandelt worden“, sagt sie. „Ich habe Nachrichten von Mädchen bekommen, in denen steht, dass ich ihr Vorbild bin. Der Zuspruch war riesengroß.“

Leider habe es auch „ein paar Idioten“ gegeben, die über Facebook ziemlich niveaulose Nachrichten geschrieben haben. „Das ist unangenehm, aber das darf man nicht so ernst nehmen. Und es waren wirklich ganz wenige“, sagt Lena. Das einzige Mal übrigens,, dass „Miss-Stimmung“ aufkam.

Ihrer Nachfolgerin wünscht sie auf jeden Fall, sich davon nicht irritieren zu lassen. „Ich hoffe, dass die neue Miss Schalke jeden Augenblick genauso genießt, wie ich es getan habe. Es war eine richtig geile Zeit.“