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Tunesien – Australien: Auch Deutschland schaut genau hin – wegen IHM

von Charmaine Fischer

Am Samstag startet der zweite WM-Spieltag der Gruppe D. Dabei treffen Tunesien und Australien aufeinander. Auch Deutschland sollte genau hinsehen.

Ein deutscher Schiedsrichter pfeift Tunesien gegen Australien. Foto: IMAGO / Pro Shots IMAGO / Uwe Kraft

Am Samstag (26. November) startet die Gruppe D mit Tunesien, Australien, Dänemark und Frankreich in den zweiten WM-Spieltag. Die Auftakt-Partie um 11 Uhr ist Tunesien gegen Australien. Und bei dem Duell dürfte auch Deutschland genau hinschauen.

Schiedsrichter Daniel Siebert feiert im Spiel Tunesien gegen Australien seine Premiere bei einer Fußball-Weltmeisterschaft! Der 38-Jährige leitete bereits drei Partien bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr. Dort durfte der Deutsche die Gruppen-Spiele zwischen Schottland und Tschechien sowie Schweden und der Slowakei und die Achtelfinal-Partie Wales gegen Dänemark pfeifen.

Tunesien – Australien: Ittrich erklärt Schiedsrichter-Vorbereitung

Jetzt wird ihm diese Ehre auch bei einer WM zuteil. Siebert zur Seite stehen seine beiden Assistenten Rafael Foltyn und Jan Seidel. Das Schiedsrichterteam am Samstag komplettiert Said Martinez (Honduras) als vierter Offizieller. Bastian Dankert ist Videoschiedsrichter.

Und wegen der deutschen Schiedsrichter-Premiere ist auch Patrick Ittrich, selber Referee, als Experte im Magenta-Studio eingeladen. Er erklärt, wie wichtig es ist, sich als Schiedsrichter auf eine Partie vorzubereiten. „Wir haben das Problem als Schiedsrichter, dass wir manchmal gar nicht wissen, wo kommt der Ball hin und dann versuchen wir vorausschauend zu denken: Wo könnte der Ball hinkommen und versuchen dorthin zu laufen“, erklärt er.

Tunesien – Australien: Siebert pfiff bereits Arab-Cup Finale

Eine vorausschauende Denkweise ist vor allem bei aggressivem Angriffs-Pressing wichtig – eine Spielweise, die bei den Tunesiern gerne praktiziert wird. „Für den Schiedsrichter ist es extrem wichtig aufzupassen, dass er nicht im Weg steht, wenn viel gepresst wird“, erklärt Ittrich. Doch für Siebert dürfte das kein Neuland sein. Er pfiff bereits das Finale des Arab Cups 2021. Dort traf Tunesien auf Algerien.

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Auch, wenn das Spiel Tunesien gegen Australien für Deutschland keine allzu große sportliche Relevanz besitzt – bei der WM-Premiere von Siebert schauen mit Sicherheit einige ganz genau hin. Zumal er der einzige deutsche Schiedsrichter bei dieser WM ist.