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Judo und Parkour locken bei den Ruhr Games ins Centro

Judo und Parkour locken bei den Ruhr Games ins Centro

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Foto: Volker Hartmann
Die Disziplinen Judo und Parkour locken bei den Ruhr Games nach Oberhausen. 5000 Jugendliche im sportlichen Wettstreit. Unsere Tipps für Zuschauer.

Oberhausen. 

Die Spiele beginnen: Am Mittwoch, 3. Juni, beginnen die Ruhr Games. Wo und wann etwas zu sehen ist und was Oberhausen damit zu tun hat, erklären wir in unserer Übersicht zum sportlichen Wettbewerb.

Was verbirgt sich hinter den Ruhr Games überhaupt?

5000 Jugendliche aus 18 Ländern messen sich in 16 sportlichen Disziplinen miteinander. Fünf Städte und sechs Standorte im Ruhrgebiet machen mit. Die Veranstaltung löst die etwas in die Jahre gekommene „Ruhr Olympiade“ ab. Diesen Wettbewerb gibt es seit drei Jahren nicht mehr. Veranstalter ist der Regionalverband Ruhr.

Was hat Oberhausen mit den Ruhr Games zu tun?

Oberhausen ist mit dabei. Das Centro ist einer der Spielorte der Ruhr Games. Hier starten die Wettbewerbe in den Disziplinen Judo und Parkour. Der Eintritt ist frei.

Was sind Judo und Parkour?

Judo ist eine japanische Kampfsportart, bei der es das Ziel ist, den Gegner mit Techniken auf die Matte zu legen. Es gibt Würfe, Griffe und Haltetechniken. Beim Parkours muss der Sportler natürliche Hindernisse überwinden und sich dabei möglichst effizient fortbewegen. Man unterscheidet hier zwischen Speed-, Style- und Duo-Style-Wettbewerben.

Wann kann ich die Wettbewerbe in Oberhausen sehen?

Judo gibt es im Centro auf dem Luise-Albertz-Platz, Platz der Guten Hoffnung und dem Mitteldom am Freitag (5. Juni) bei den Einzelwettbewerben und Samstag (6. Juni) bei den Mannschaftskämpfen zwischen 9 und 15.30 Uhr zu sehen. Jeweils anschließend erfolgen die Siegerehrungen. Parkour gibt es am Donnerstag (4. Juni) zwischen 12 und 15 Uhr auf dem Platz der Guten Hoffnung (Qualifikation). Dort steigen am Freitag (5. Juni) zwischen 12 und 18.30 Uhr dann auch die Finalwettbewerbe.

Wird es bei den Ruhr Games ausschließlich sportlich?

Nein. Die Ruhr Games mischen ganz bewusst Sport mit Kultur. Daher singen einige Starmusiker, unter anderem mit Jan Delay in Essen. Auch im und vor dem Centro gibt es Konzerte, Vorführungen, Graffiti und Wakeboard-Shows. Das Programm am Donnerstag auf dem Luise-Albertz-Platz: 12.30 Uhr: „We Trust!“ Musik, Poetry, Live Painting, Rap und mehr. 16 Uhr: Konzert mit Exchampion, 17 Uhr: Jugendförderpreis (Oase), 19 Uhr: Solo Show Quichotte, 20 Uhr: DJ Beestyle. Am Samstag gibt es zwischen 13.30 und 15 Uhr auf dem Luise-Albertz-Platz ein großes Konzert von Tom Thöne. Der Wuppertaler Musiker ist für feine Gitarrenklänge bekannt: „Seine Verse sind spitzfindig, clever und versinken irgendwie auch in sich selbst.“

Mit wie vielen Zuschauern rechnen die Veranstalter?

Rund 200.000 Teilnehmer und Zuschauer sollen bei den Ruhr Games mitmachen. Alleine 1000 Jugendliche kommen aus dem europäischen Ausland, darunter aus vielen hiesigen Partnerstädten.