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Strandurlaub in Italien bald nicht mehr ohne weiteres möglich? DIESE Entwicklung sorgt für Touristen-Wut

Strandurlaub in Italien bald nicht mehr ohne weiteres möglich? DIESE Entwicklung sorgt für Touristen-Wut

Strandurlaub in Italien
© IMAGO / blickwinkel

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Der Strandurlaub in Italien ist längst nicht mehr das, was er mal war.

Die Region ist bei den Deutschen besonders beliebt – doch weil immer mehr Strände verpachtet werden, ist ein schöner Spot am Meer heutzutage schwer zu finden. Eine EU-Richtlinie könnte vor Ort jedoch einiges auf den Kopf stellen und Fans des Strandurlaubs in Italien helfen.

Strandurlaub in Italien: Mieser Trend zeichnet sich seit Jahren ab

Mit der mehr als 7.000 km langen Küste hat Italien einen der längsten Sandstrände Europas zu bieten. Urlaubsregionen wie Rimini stehen bei den Deutschen hoch im Kurs. Laut der „taz“ zeichnet sich seit einigen Jahren allerdings ein besorgniserregender Trend an den Wasserabschnitten ab.

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In den Sechzigerjahren wurden die Strände in Italien zu regelrechten Touristenhotspots ausgebaut. Noch heute säumen Hotels, Bars und unzählige Strandliegen die Promenaden. Für eben jene müssen die Urlauber jedoch tief in die Tasche greifen. Stolze 15 Euro pro Tag für eine Liege und drei Euro, um sich überhaupt ins Meer begeben zu dürfen. Aber an wen gehen diese Gebühren?

Die fließen in die Taschen der Pächter. Tatsächlich haben Privatunternehmer einen Großteil der italienischen Strände für sich beansprucht, betreiben dort Lokale und fordern die in ihren Augen gerechtfertigten Preise.

Ein Verbandsvertreter betont, dass den Verantwortlichen schließlich nur die Sommermonate dienen, um den Umsatz für das ganze Jahr zu erwirtschaften. Etwa 300.000 Arbeitsplätze hingen an den Geschäften am Strand.

Für all jene, die fernab von Hotelaufenthalten und Co. einen schönen Strandurlaub in Italien verbringen wollen, einfach nur nervig. Ein normaler Urlaub ist durch die Verpachtung der Strände gar nicht mehr möglich.

Strandurlaub in Italien: EU will in der Region durchgreifen

Der „taz“ zufolge verstoße der Trend allerdings gegen EU-Recht. Bereits 2006 wurde beschlossen, dass die Pacht der Strandabschnitte zeitlich begrenzt und vom italienischen Staat europaweit ausgeschrieben werden muss. Der Europäische Gerichtshof entschied jetzt, dass auch Italien ab sofort diese Regeln einhalten muss. Für Urlauber gibt es also Hoffnung!

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In Zukunft könne es den horrenden Preisen an den Badebuchten also an den Kragen gehen. Es wäre denkbar, dass diese Regel einige Betreiber von den Stränden verjagt. Wer sich dann um das Freizeitangebot für die Urlauber kümmert, bleibt unklar.

Sollte sich trotz des Vorstoßes nichts ändern und im Gegenteil noch mehr Strände verpachtet werden, sind die Aussichten für Strandurlauber aber düster. (neb)