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Krankenhaus trennt sich von der Großküche

Krankenhaus trennt sich von der Großküche

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Erneut zwei Paukenschläge aus dem Hellmig-Krankenhaus: Am 4. Juni soll zum letzten Mal in der Kamener Krankenhaus-Küche gekocht werden. Betroffen von der Auslagerung der Einrichtung sind 25 Mitarbeiter. Und auch das Personalkarussell dreht sich. Norbert Vongehr wechselt als Krankenhausdirektor nach Lünen. Anke Ronge soll zum 1. Juni die Leitung in Kamen übernehmen.

Kamen. 

Dass die Krankenhaus-Küche ausgelagert werden soll, stand schon länger fest. Lediglich der Termin war noch nicht bekannt. Nun steht fest: Ab dem 5. Juni kommt das Essen aus der Lünener Klinik und ab 2014 aus dem Dortmunder Knappschaftskrankenhaus. „Mit der Auslagerung wollen wir die Synergieeffekte erreichen, die so eine Fusion von mehreren Häusern mit sich bringt“, illustriert Klinikum-Sprecher Jörg Kühn. Am 1. Januar fusionierte das Kamener Hellmig-Krankenhaus mit der Klinikum Westfalen GmbH. Zu dem Verbund gehören die Klinik am Park in Lünen und das Knappschaftskrankenhaus Dortmund. In einigen Bereichen seien Zusammenlegungen bereits erfolgreich gewesen. So wurde bereits zum 1. Februar die Zentralisierung von Labor und Sterilisation in Dortmund verwirklicht.

Betroffen von der Auslagerung sind 25 Mitarbeiter. Die jedoch, so betonte Kühn, in Lünen weiter beschäftigt würden. Lediglich die sechs befristeten Verträge würden nicht verlängert und zum 30. Juni auslaufen.

Doch dies ist nur der erste Schritt in Sachen Küche. Derzeit werde die Küche in Dortmund erweitert, sodass ab 2014 alle drei Küchen dort zusammengelegt würden. Aber auch dann würden keine unbefristeten Verträge gekündigt, sagte der Sprecher. „Wir versuchen, mit diesen Maßnahmen das Klinikum auf ein gutes Fundament zu stellen. Hier geht es nicht um satte Gewinne oder ähnliches“, betonte Kühn.

2013-05-23 00:00:00.0