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Hexbachtal weiterhin vernachlässigt

Hexbachtal weiterhin vernachlässigt

Dümpten. 

„Nichts ist gut im Mülheimer Hexbachtal“, kritisiert der fraktionslose Stadtverordnete Jochen Hartmann. Bald jähre sich der furchtbare Sturm Ela, und die Holzreste lagern noch immer im Wald. Schon Anfang April habe die Stadtverwaltung öffentlich erklärt, die Holzreste würden ,in den nächsten Tagen’ abgeholt. Mitte April hieß es dann: in den nächsten vier Wochen. Nichts sei seither geschehen, beklagt Hartmann. Bei steigenden Temperaturen, so fürchtet der Ratsherr, dürfte auch das Risiko steigen, dass die aufgehäuften Ast- und Strauchreste in Brand geraten können.

Auch die Wege seien „in einem erbärmlichen Zustand“. Eine Mutter mit Kinderwagen oder ein Behinderten im Rollstuhl hätten seit fast einem Jahr keine Chance, etwas „Grün“ zu genießen. Essen habe demgegenüber schnell und ausgezeichnet reagiert. „Auch für Essen ist das Hexbachtal ein Außenbereich. Aber offensichtlich ist man dort befähigter und bürgerorientierter“, so Hartmann.