Kopftuch unter der Kanzel: Pfarrer zog in der Kirche ein Hijab an – aus einem guten Grund
Kopftuch unter der Kanzel: Pfarrer zog in der Kirche ein Hijab an – aus einem guten Grund
Kopftuch unter der Kanzel: Pfarrer zog in der Kirche ein Hijab an – aus einem guten Grund
Schäuble ruft AfD-Fraktionschefin Weidel zur Ordnung
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel zur Ordnung gerufen. Weidel gebrauchte in ihrer Rede vor dem Bundestag die Formulierung "Kopftuchmädchen...
Ein Pfarrer aus Baden-Württemberg protestierte an Pfingsten gegen Alice Weidel
Die AfD-Vorsitzende hetzte im Bundestag gegen „Kopftuchmädchen“
Und der Geistliche zog sich selbst einen Hijab über
Aalen.
Rund 200 Kirchgänger lauschten Pfarrer Wolfgang Sedlmeier bei seiner Pfingstmesse, aber seine Botschaft verbreitet sich weit über die Kirche hinaus.
Sedlmeier predigte gegen „eine gewählte Frau, die in herablassender und beleidigender Weise im Bundestag von Kopftuch-Trägerinnen“ sprach, berichtet schwaebische.de. Und der Geistliche zog sich nach seiner Predigt selbst ein Kopftuch über.
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Der katholische Pfarrer trat mit dem Kopftuch an den Altar. Er nannte in seiner Predigt keinen Namen, aber er bezog sich offensichtlich auf die Rede der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel.
„Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse“ würden den Wohlstand bedrohen, meinte Weidel in ihrer Rede vor dem Deutschen Bundestag. Der baden-württembergische Pfarrer warnte vor solchen Aussagen und mahnte: „Die Menschenwürde gilt allen.“
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Beifall und Kritik
Laut dem Bericht von schwaebische.de klatschte die Kirchgemeinde reichlich Beifall für Sedlmeiers Predigt. Alice Weidel gefiel der Auftritt des Pfarrers erwartungsgemäß nicht. Sie kommentierte ihn auf ihrer eigenen Facebook-Seite lediglich mit: „Verblödet“.
Sedlmeiers Bischof Gebhard Fürst war ebenfalls nicht nur begeistert von der Aktion. Er sagte dem „Domradio“, er unterstütze die Kritik des Pfarrers, finde die Form allerdings „grenzwertig und nicht sehr glücklich gewählt“. (dahe)
