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Weiter Ärger bei Essener Linken – Parteichef wirft hin

Weiter Ärger bei Essener Linken – Parteichef wirft hin

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Foto: WAZ FotoPool
Die Unruhe in der Linken in Essen hält an: Parteisprecher Rainer Burk und vier weitere Mitglieder des Vorstands sind jetzt zurückgetreten. Noch sei die Partei handlungsfähig, teilten die verbliebenen Vorstandsmitglieder mit. Die Legitimität wird von anderen jedoch bestritten. Hintergrund ist ein Streit zwischen zwei Lagern.

Essen. 

Im Streit um die Listenaufstellungen für die Kommunalwahl am 25. Mai kommen die Essener Linken nicht zur Ruhe: Parteisprecher Rainer Burk und vier weitere Mitglieder des Vorstands sind jetzt zurückgetreten, wie die Linken bekannt gaben.

Mit Barbara Rienas, Jutta Potreck und Ralf Fischer sind drei von vier Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes sowie zwei des erweiterten Vorstands noch im Amt, daher sehe man sich weiter als handlungsfähig an. Die Legitimität wird von anderen jedoch bestritten.

Hintergrund: Bei den Linken beharken sich seit Jahren zwei politische Lager, die sich derzeit gegenseitig beschuldigen, gezielt Neumitglieder anzuwerben, um bei Kandidaten-Wahlversammlungen eine Mehrheit zu haben und die andere Seite auszubooten.

Am 18. und 19. Januar sollen die Kandidaten für den Rat und die Bezirksvertretungen aufgestellt werden. Der zurückgetretene Rainer Burk hatte dem Vernehmen nach einen späteren Termin präferiert.