Veröffentlicht inEssen

Rätsel um vermissten Essener – nach Besuch im Penny-Markt spurlos verschwunden

Rätsel um vermissten Essener – nach Besuch im Penny-Markt spurlos verschwunden

Pierre Pahlke.jpg
Pierre Pahlke wird seit mittlerweile fünf Jahren vermisst. Foto: Knut Vahlensieck / FUNKE Fotoservices
  • Pierre Pahlke wird seit fünf Jahren vermisst
  • Seine Großmutter lässt der Fall nicht los
  • Für den entscheidenden Hinweis liegen 30.000 Euro auf dem Konto der Familie

Essen. 

Der letzte vielversprechende Hinweis stammt aus dem Jahr 2015. Damals wollen zwei Zeugen den vermissten Pierre Pahlke aus Essen im Amsterdamer Rotlichtviertel gesehen haben. Seitdem: keine Spur mehr.

Das Verschwinden ihres Enkels lässt seine Großmutter Vera Pann nicht los. „Ich spüre, dass er lebt“, sagt die 74-Jährige auch fünf Jahre nach dem rätselhaften Verschwinden des damals 21-jährigen Mannes im Interview mit der WAZ (Bezahlinhalt).

————————————

• Mehr Themen:

Stadt Essen will junge Libanesen integrieren – warum die aber gar keine Lust darauf haben

Mann stürzt von Essener Dach sechs Meter in die Tiefe – Polizei steht vor einem Rätsel

• Top-News des Tages:

Kinder verunstalten bedeutendes Haus in Düsseldorf – und die Eltern schauen tatenlos zu

Siegauen-Vergewaltiger Eric X. erneut vor Gericht – Bewegender Brief zeigt, wie schlecht es den Opfern heute geht

————————————-

Das bewegende Schicksal des Pierre Pahlke

Vera Pann hatte eine enge Verbindung zu ihrem Enkel, dessen Mutter bei der Geburt gestorben war. Es hatte Komplikationen gegeben, Pierre Pahlke bekam bei seiner Geburt zu wenig Sauerstoff, lebt seitdem mit einer geistigen Behinderung.

Seine Heimat war das Wohnheim der Heimstatt Engelbert an der Manderscheidtstraße in Essen-Frillendorf. Am Tag seines Verschwindens wurde er ganz in der Nähe im Penny-Markt auf der Ernestinenstraße in Essen gesehen, vor fünf Jahren an einem Dienstagabend zwischen 19.15 und 20 Uhr. Das gab damals eine Kassiererin des Supermarktes gegenüber der Polizei zu Protokoll.

30.000 Euro Belohnung ausgesetzt

Bis auf wenige Hinweise wie den aus Amsterdam verliert sich seine Spur bis heute. Die Ungewissheit über das Schicksal von Pierre Pahlke nagt an der Familie: „Die Leute fragen immer noch: Hast du noch nichts von ihm gehört?“, sagt seine Großmutter. Dann ist sie gezwungen zu verneinen, genau wie die Polizei.

Doch die Hoffnung will sie nicht aufgeben. Die 30.000 Euro Belohnung für den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung des Falls liegen weiter auf dem Konto der Familie bereit.

Den kompletten Artikel kannst du hier bei der WAZ (Bezahlinhalt) nachlesen. (ak)