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Über 6000 Raver beim Smag Sundance Festival am Seaside Beach

Über 6000 Raver beim Smag Sundance Festival am Seaside Beach

Das Leben ist eine fette Party, lautet das Motto des diesjährigen Smag Sundance Festival. Bei bestem Wetter – 26 Grad, blauer Himmel, Sonnenschein – strömten die vornehmlich unter Dreißigjährigen ins ehemalige Strandbad am Baldeneysee. Am „Seaside Beach“ gab es viel nackte und tätowierte Haut zu sehen, die Luft roch nach Sonnencreme, Schweiß und Bier.

Essen. 

Bum-Bum-Bum . . .der Bass wummert über den Baldeneysee und tausend Raver sind in Ekstase. Wieder einmal heißt es Willkommen zum Smag Sundance Festival – und gäbe es dafür einen besseren Ort als das Seaside Beach? „Das ist hier so fett“, schreit Christian gegen die Dröhnung aus den Lautsprechern an, „das ist einfach der geilste Platz im ganzen Ruhrgebiet:“ Dann taucht der 29-jährige wieder in der wogenden Masse vor der Bühne unter.

Dort mischen gerade die Essener DJ Fishi und Eric Smax die Musik und stimmen die Menge auf die Top-Acts ein: den französischen House-DJ Martin Solveig (der fliegt mit seinem Privatjet ein), den spanischen Nachwuchs-DJ Danny Avila und den etablierten DJ Moguai.

Bei bestem Wetter – 26 Grad, blauer Himmel, Sonnenschein – strömen die vornehmlich unter Dreißigjährigen ins ehemalige Strandbad am See. Hier gibt es viel nackte und tätowierte Haut zu sehen, die Luft riecht nach Sonnencreme, Schweiß und Bier. Ein Schwarm Mädels in Baströckchen und bunten Hula-Ketten prostet sich zu, in ihrer Mitte gibt Braut Vanessa eine kurze Solo-Tanzeinlage – das Sundance Festival für ihren Junggesellinnenabschied auszusuchen „war eine super Idee. Wir feiern Party bis zum Abwinken“, ruft Vanessa etwas atemlos und lässt ihre Hüften kreisen.

Während es gen Abend immer voller wird, haben sich die Klügsten bereits die besten Plätze gesichert, breiten ihre Decken auf dem Rasen aus oder belagern die Sofaecke. Auf den Lehnen räkeln Mädchen in knappen Shorts und Tops, ihnen schauen gut gebaute Herren über den Rand ihrer verspiegelten Sonnenbrillen amüsiert zu. Auch die Getränkestände sind umlagert, selber Alkohol reinbringen ist untersagt – die Security hat beim Einlass gründlich kontrolliert. „Fünf Euro ist echt teuer“, sagt Lisa und zeigt auf ihr mexikanisches Bier. Bevor sie weiterspricht, geht ein Raunen durch die Menge: Es regnet Seifenblasen und gelbe Papierschnipsel auf die Tanzenden und wie auf Kommando strecken Tausende die Hände in die Höhe und schreien: Yeahhh!