In den USA wurde nun ein kerngesunder Hund eingeschläfert. Und das nur, weil sein Frauchen kurz zuvor gestorben war und seinen Hund unbedingt mit ins Grab nehmen wollte.

Emma war sechs Jahre alt, als sie eingeschläfert wurde. Sie war ein Shih Tzu Mix, ein solcher Hund kann bis zu 15 Jahre alt werden. Doch für Emma sollte das Schicksal fremdbestimmt werden, selten wird es so deutlich wie in diesem Fall, dass Hunde in den USA als Besitz angesehen werden, nicht als Lebewesen.

Hund wird eingeschläfert – obwohl er komplett gesund ist

In Virginia starb das Frauchen der Hündin, das Tier kam laut CNN für zwei Wochen ins Tierheim. Dort versuchten die Mitarbeiter, die Tötung des gesunden Hundes zu verhindern. Sie merkten an, dass die Hündin sehr gut vermittelt werden könne und sie noch ein langes Leben habe.

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Doch dem Anwalt der toten Frau blieb keine Wahl: Im Testament hatte seine Mandantin vermerkt, dass ihr Hund mit ihr begraben werden soll, wenn sie stirbt. Und so sollte es kommen.

Tierarzt sieht moralische Verwerflichkeit – es ist aber legal

In den USA ist es legal, einen gesunden Hund einzuschläfern, wenn der Besitzer das wünscht. Denn Hunde gelten wie in Deutschland als Besitz, als Sache. Moralisch hingegen ist es mehr als verwerflich einen gesunden Hund aus egoistischen Gründen einzuschläfern, bestätigt auch Tierarzt Kenny Lucas gegenüber CNN.

Emma wurde nach ihrem Tod verbrannt und ihre Asche wurde neben das Grab ihrer ehemaligen Besitzerin begraben. (fb)