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Schülerin soll mit „30 Toten“ am Landfermann-Gymnasium gedroht haben: So geht es jetzt mit ihr weiter

Schülerin soll mit „30 Toten“ am Landfermann-Gymnasium gedroht haben: So geht es jetzt mit ihr weiter

Landfermann mit Polizeiwagen.jpg
Foto: Fabienne Piepiora
  • Nachdem mutmaßlich eine Schülerin einen Amoklauf angedroht hatte, blieben am Montag viele Schüler zu Hause
  • Einen Tag nachdem die Polizei das Landfermann Gymnasium bewachte, geht der Schulbetrieb weiter

Duisburg. 

Eine Schülerin soll am Landfermann Gymnasium mit einem Amoklauf gedroht haben. Viele Schüler blieben am Montag deshalb zu Hause. Einen Tag nach der Bedrohung geht der Schulbetrieb weiter.

Schulleiter Christof Haering sagt im Gespräch mit DER WESTEN: „Alles ist wieder beim Alten. Heute geht es normal weiter. ‟

Auf Homepage spricht Schulleiter die Eltern und Schüler an

Auf der Homepage der Schule hat er sich an die Eltern und Schüler gewandt. Er schreibt:


„Die Kolleginnen und Kollegen werden bei Bedarf auch morgen und in den nächsten Tagen den Schülerinnen und Schülern zuhören, ihre Sorgen wahrnehmen und über den Vorfall sprechen. Gegebenenfalls steht – wie heute – auch professionelle psychologische Hilfe zur Verfügung, die über die Schulleitung angefordert werden kann.‟

Polizei ermittelt

Die Schule hat die Ermittlungen an die Polizei übergeben. Es wird eine schulische Disziplinarkonferenz geben. Schulleiter Christoph Haering geht davon aus, dass die tatverdächtige Schülerin das Landfermann Gymnasium nicht mehr besuchen wird. Im Moment ist sie von der Schule suspendiert.

Motive nicht bekannt

Die Motive für die Androhung sind nicht bekannt. Christoh Haering sagt:„Es gibt verschiedene Gründe, die dafür in Frage kommen. Es kann Langeweile sein, Wut, Enttäuschung oder Frust. Wir wissen aber nicht, warum die Schülerin so handelte.‟

Jetzt wollen der Schulleiter und sein Kollegium intensiv dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Vor gut einem Jahr hatte schon einmal ein Schüler einer anderen Jahrgangsstufe einen Amoklauf angedroht.

Einen erneuten Fall will Haering jetzt vermeiden. „Die Schüler, Eltern und Lehrer sollen sich hier sicher fühlen‟, sagt er.

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