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Dortmunder Band Klangpoet verpasst Sprung zum ESC-Vorentscheid

Dortmunder Band Klangpoet verpasst Sprung zum ESC-Vorentscheid

Die Dortmunder Band Klangpoet hat den Einzug in den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) knapp verpasst. Und das, obwohl Sänger Mark Forster sie am Donnerstagabend beim Kampf von zehn Newcomern um das letzte Ticket als seine persönlichen Favoriten benannte.

Dortmund/ hamburg. 

Aktualisierung Freitag, 0.34 Uhr:

Mit dem eingängigen Pop-Song „4u“ landeten die vier Musiker aus Dortmund nur auf Platz 4 beim Wettstreit um die Wildcard, der live im Dritten Programm des NDR übertragen wurde. Moderiert von Barbara Schöneberger präsentierten zehn Nachwuchsbands und Solo-Künstler ihre selbst geschriebenen Lieder auf der Bühne des Hamburger Clubs Große Freiheit 36. Anstimmen konnten die TV-Zuschauer per SMS-Nachricht für ihren Favoriten.Die zehn Kandidaten des Wildcard-Konzerts waren aus 1270 Bewerbungsvideos ausgewählt worden.

Das Rennen um die Gunst des TV-Publikums machte die 24-jährige Hamburgerin Ann-Sophie mit 24,1 Prozent der abgegebenen Stimmen, die ihren Song „Jump the Gun“ auf der Bühne vorstellte. Mit 11,6 Prozent konnten die Dortmunder von Klangpoet immerhin einen Achtungserfolg verbuchen. „4u“ passte als dreisprachig vorgetragenes Pop-Soul-Stück ganz gut in die Show, die im Club auf der Reeperbahn von über 600 Besuchern verfolgt wurde. Zuvor im Einspieler hatten Leonie, Haui, Zett Eins und Ekrem „102 Prozent Leistung“ versprochen – das reichte dann doch nicht ganz.

Siegerin Ann-Sophie wird im März nun neben sieben bereits gesetzten Musik-Acts auf der Bühne stehen. Darunter bekannte Namen wie Mrs. Greenbird, Fahrenheit oder Andreas Kümmert.

Aktualisierung Donnerstag, 14.21 Uhr:

Ab 22 Uhr überträgt der NDR den Wettstreit um die Wildcard im Dritten Programm des NDR. „4u“ heißt der Song, mit dem die Dortmunder antreten. Ein selbst geschriebener Pop-Song mit Groove und Ohrwurmpotenzial. „Das Lied soll vermitteln, dass man etwas oder jemanden zu schätzen weiß“, sagt Zett Eins. Die vier Bandmitglieder, die alle ausländische Wurzeln haben, tanzen, feiern und schmusen im Video mit ihren Liebsten.

Mit diesem Song hat sich die Dortmunder Band beworben:

Bei der ersten Ausgabe des Clubkonzerts für die sogenannte Wildcard hatte im vergangenen Jahr das damals noch unbekannte Damentrio Elaiza gewonnen und schließlich auch bei der nationalen Qualifikation triumphiert. Im internationalen ESC-Finale landete die Band allerdings mit ihrem Song „Is It Right“ auf dem 18. Platz (von 26). Conchita Wurst holte damals den Sieg und damit den ESC 2015 nach Österreich.

Die Vorfreude bei den Klanpoeten aus Dortmund scheint riesig zu sein. Auf Facebook postete die Band: Beitrag von Klangpoet. Endgültige Entscheidung am 5. März

Am 5. März entscheidet sich in der TV-Sendung „Unser Song für Österreich“, wer Deutschland in diesem Jahr vertreten wird. Der Wildcard-Gewinner aus Hamburg trifft dann auf sieben bereits bekanntere Kandidaten: Fahrenhaidt, Faun, Alexa Feser, Mrs. Greenbird, Andreas Kümmert, Laing und Noize Generation. Der ESC 2015 steigt am 23. Mai in Wien.

Aus 1270 Bewerbungsvideos wurden die Kandidaten für das Clubkonzert ausgewählt. Klanpoet hat bereits ESC-Erfahrung gesammet. Schon im vergangenen Jahr mischte die Gruppe um Leonie, Haui, Zetti Eins und Ekrem beim nationalen Vorentscheid mit. Mit dem Titel „What I’ve got“ ging die Band ins Rennen, scheiterte aber.

Mit dpa

2015-02-19 14:20:00.0