Veröffentlicht inBochum

Weihnachtsmarkt Bochum soll Besucher aus Benelux anlocken

Bochumer Rotrock soll auch Besucher aus Benelux anlocken

71525740-314--656x240.jpg
Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Der Bochumer Weihnachtsmarkt ist eröffnet. 2012 Stände – so viele wie nie – sind bis zum 23. Dezember in der Innenstadt aufgebaut. Die Bochum Marketing GmbH wirbt zunehmend auch um Adventsgäste aus Luxemburg, den Niederlanden und Belgien: mit Erfolg.

Bochum lockt Benelux: Der Weihnachtsmarkt soll zunehmend auch Besucher aus Belgien und Holland anziehen. Werbekampagnen mit Zeitungsanzeigen, TV- und Radiospots zeigen Wirkung: „Allein aus Belgien haben sich in den nächsten Tagen 20 Busse angemeldet“, berichtet Bochum-Marketing-Geschäftsführer Mario Schiefelbein.

30.000 Quadratmeter Gesamtfläche, 201 Stände (das ist Rekord), täglich 30.000 Besucher (heißt: über eine Million bis Heiligabend): Der am Donnerstag eröffnete Festmarkt in der Innenstadt hat sich als Publikumsmagnet weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus etabliert. Und BO-Marketing legt in diesem Jahr nochmals zu. Mit einem kostenlosen WLAN-Netz auf dem Dr. Ruer-Platz und neuen Händlern und Gastronomen (u.a. mit veganem Chili und Kuhmilch-Cocktails) setzen die Stadtwerber zeitgemäße Akzente auch und gerade für ein jüngeres Publikum.

Preise und Gebühren konstant

Bewährtes bleibt. Das gilt vor allem für den Fliegenden Weihnachtsmann, der längst als Hauptattraktion des Bochumer Budenzaubers gilt. Wie in den Vorjahren schwebt Falko Traber in seinem Rentier-Schlitten täglich um 17 und 19 Uhr am Hochseil über den Dr. Ruer-Platz. Gleichsam ein Wiedersehen gibt’s u.a. mit dem Mittelaltermarkt an der Pauluskirche, dem 2013 eingeweihten Partytreff „Kuhstall“ von Andre Mauer auf der Huestraße, Steinmeisters über 70 Meter langer Glühweingasse auf der Harmoniestraße, dem Märchenwald auf dem Boulevard und dem Lichterdach auf dem Husemannplatz, wo sich einmal mehr das Barkarussell dreht.

Für Speis und Trank müssen die Besucher zwar tief, aber nicht tiefer als im Vorjahr in die Tasche greifen. „Die Preise sind konstant geblieben. So kostet der Glühwein nach wie vor 2,50 Euro“, betont Mario Schiefelbein – wohl auch Ergebnis der moderaten Preispolitik der Markt-Vermarkter, die die Standgebühren nicht erhöht haben. Folge: Die allermeisten Beschicker aus den letzten Jahren sind gerne zurückgekehrt.

40 Coupons im Weihnachtspass

Mit einem Ärgernis aus den Vorjahren will BO-Marketing nachhaltig aufräumen. Zusätzlich zum USB werden erstmals eigene Aufräumtrupps auf den Weg geschickt, um vor allem abends und am Wochenende die Abfälle zu entsorgen.

Verkaufsrenner bereits in den ersten Tagen ist der Weihnachtspass, der mit seinen 40 Coupons zum Preis von 6 Euro weitreichende Vergünstigungen gewährt. 5000 Pässe wurden gedruckt. „Es sind nur noch einige hundert Broschüren erhältlich“, sagt Kommunikationschef Christian Gerlig. Die Pässe gibt es im Ticketshop an der Huestraße 9.

Alle Markt-Infos im Internet auf www.bochumer-weihnacht.de