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Neues Anti-Terror-Konzept: So will sich die Stadt Bochum künftig gegen Anschläge schützen

Neues Anti-Terror-Konzept: So will sich die Stadt Bochum künftig gegen Anschläge schützen

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Foto: Ingo Otto/Funke Foto Services
  • Bis Juni will die Stadt Bochum ein neues Anti-Terror-Konzept vorstellen
  • Dafür sollen unter anderem Parkhäuser gesperrt und Busse umgeleitet werden
  • Die Geschäfte in der Innenstadt befürchten dadurch Einbußen

Bochum. 

Neues Konzept gegen mögliche Terroranschläge: Die Stadt Bochum will sich und seine Besucher bei Großveranstaltungen künftig noch besser schützen. Beim Handel sorgen die geplanten Maßnahmen für Kritik, wie die WAZ berichtet.

Nizza, Berlin und jetzt Stockholm: Die Stadt Bochum reagiert auf die wiederholten Attacken mit Lastwagen in Innenstädten und erstellt deswegen momentan mit Polizei, Feuerwehr und der Bochum Marketing GmbH ein neues Konzept. Bis Juni sollen die Einzelheiten beschlossen werden.

In der Vergangenheit schon praktiziert

Laut WAZ-Informationen sollen in Zukunft bei allen Großveranstaltungen Zufahrtsstraßen mit großen Wassercontainern oder Einsatzfahrzeugen blockiert werden.

Im vergangenen Jahr war das bereits bei Bochum Total und dem Weihnachtsmarkt der Fall. In zwei Wochen beim Maiabendfest wird es ebenfalls so gehandhabt.

Parkhaus soll gesperrt werden

Das ist allerdings noch nicht alles. Bei Bochum Total (6.-9.Juli) soll erstmals das Parkhaus P1 am Husemannplatz gesperrt werden, um für Notfälle die Rettungswege nicht zu blockieren. Während des Weihnachtsmarktes (ab 23.November) soll sogar der komplette Busverkehr vom Boulevard ferngehalten werden.

Die Geschäfte in der Innenstadt befürchten durch diese Abschottung in der wichtigen Zeit vor Weihnachten Kunden zu verlieren. Am Donnerstag trafen sich daher Vertreter der Stadt und des Handels, um die weiteren Schritte zu beraten.

Den ganzen WAZ-Artikel kannst du hier nachlesen.

(fr)

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