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Umstrittene Olympia-Ruderin Drygalla darf Soldatin werden

Umstrittene Olympia-Ruderin Drygalla darf Soldatin werden

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Ruderin Nadja Drygalla Foto: Jim Young / Reuters
Nadja Drygalla wird zum 1. November Sportsoldatin in der Sportförderung der Bundeswehr. Während der Olympischen Spiele in London war bekannt geworden, dass Drygallas Freund zur rechtsextremen Szene in Rostock gehörte.

Köln. 

Die vorzeitig von den Olympischen Spielen in London abgereiste Ruderin Nadja Drygalla aus Rostock wird zum 1. November als Sportsoldatin in die Sportförderung der Bundeswehr aufgenommen. Dies bestätige Oberst Hermann-Josef Dresbach, Chef des Presse- und Informationszentrums der Streitkräftebasis der Bundeswehr, am Donnerstag dem SID auf Anfrage.

Drygallas Freund gehörte der rechtsextremen Szene in Rostock an

„Die Prüfung des Sachverhalts unter Berücksichtigung der sportlichen Bewertung des DOSB und des Deutschen Runder-Verbandes ist abgeschlossen. Frau Drygalla wird am 1. November in die Spitzensport-Förderung aufgenommen“, sagte Dresbach.

Bei Olympia in London war bekannt geworden, dass der Freund der Ruderin in der Vergangenheit der rechtsextremen Szene in Rostock angehört hatte. Für den Deutschen Olympischen Sportbund wurde der „Fall Drygalla“ auf der Weltbühne Olympia zur Belastungsprobe. Nach einem Gespräch mit DOSB-Generalsekretär Vesper war die 23-Jährige vorzeitig aus London abgereist. (sid)