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Rente: Böses Erwachen nach der Wahl droht! Fährt das System schon „in 3 bis 4 Jahren“ gegen die Wand?

Rente: Böses Erwachen nach der Wahl droht! Fährt das System schon „in 3 bis 4 Jahren“ gegen die Wand?

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Rente: Böses Erwachen nach der Wahl droht! Fährt das System schon „in 3 bis 4 Jahren“ gegen die Wand?

Rente: Böses Erwachen nach der Wahl droht! Fährt das System schon „in 3 bis 4 Jahren“ gegen die Wand?

Superwahljahr 2021: Diese Entscheidungen stehen an

Im Wahljahr 2021 fallen in Deutschland einige richtungsweisende Entscheidungen. Die wohl wichtigste: Am 26. September wird der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Wir zeigen Dir, welche Wahlen dieses Jahr anstehen.

Gibt es ein böses Erwachen nach der Bundestagswahl, weil die Politik ein Renten-Problem verharmlost? Das stellt nun der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, in den Raum. Laut ihm ist die gesetzliche Rente in Deutschland alles andere als zukunftsfest!

Es droht ein massives Finanzierungsproblem für die staatliche Rente, so Fratzscher. Das System könne schon in wenigen Jahren vor die Wand fahren!

Rente: Böses Erwachen nach der Bundestagswahl? Experte warnt eindringlich

Der Wirtschaftsexperte Marcel Fratzscher kritisiert die Politik, die erst dann die Probleme anpacke, „wenn sie mit dem Rücken an der Wand steht“. So wie es aktuell bei der Rente laufe, „kann es wahrscheinlich noch drei bis vier Jahre ganz gut funktionieren“, warnt der Ökonomie-Professor. Mit anderen Worten: Schon 2025 stehen wir vor einem riesigen Problem, wenn seine Prognose eintritt!

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Mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung:

  • wurde in Deutschland 1891 eingeführt.
  • Im Jahr 2020 gab es in Deutschland über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner.
  • Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 Prozent.
  • Dieser wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen.

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Düstere Renten-Prognose: Arbeiten bis 70 und länger?

Reformen im Rentensystem seien also dringend und schnell nötig, sonst würden vor allem jüngeren Menschen aufgrund des demografischen Wandels harte Einschnitte drohen: deutlich längere Lebensarbeitzeiten und höhere Rentenbeiträge und Steuern. „Wenn die geburtenstarken Jahrgänge, die in den 1960er geboren wurden, anfangen, in Rente zu gehen, dann wird es richtig hart“, so der Experte im Podcast „Die soziale Frage“ von Business Insider. Es könne passieren, dass jüngere Jahrgänge sogar bis 70 Jahre oder länger arbeiten müssten!

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Weitere Nachrichten zum Thema Rente:

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Rente: Deutschland braucht höhere Löhne und mehr Beschäftige

Laut Fratzscher müsse vor allem am Arbeitsmarkt angesetzt werden. Deutschland habe einen zu großen Niedriglohnsektor. Die Betroffenen würden auf der einen Seite zu geringe Ansprüche für ihre eigene gesetzliche Rente erwerben, zum anderen aber auch nicht ausreichend Geld zur Verfügung haben, um privat vorzusorgen. Zudem brauche es insgesamt mehr Beschäftigte und damit Einzahler in die Rentenkasse, um künftige „schmerzvolle Reformen im Rentensystem abzumildern“.