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Ikea-Mitarbeiter packen über ihre kuriosesten Kunden aus

Ikea-Mitarbeiter packen über ihre kuriosesten Kunden aus

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Ikea-Mitarbeiter packen über ihre kuriosesten Kunden aus

Ikea-Mitarbeiter packen über ihre kuriosesten Kunden aus

"Game of Thrones": Ikea zeigt Anleitung zu Nachtwache-Mantel

Die Umhänge der Nachtwache aus "Game of Thrones" sind nichts anderes als Ikea-Teppiche. Eine Anleitung des Möbelhauses zeigt nun, wie man sich selbst so einen Mantel bastelt.

Die Mitarbeiter der Möbelkette Ikea haben es nicht immer leicht. Nicht immer treffen sie auf freundliche Kunden, wie Berichte zeigen.

Berlin. 

Als Verkäufer hat man permanent mit Menschen zu tun. Dass die nicht immer höflich oder besonders clever sind, kommt vor. Auf Reddit haben nun verschiedene Ikea-Mitarbeiter – aktuelle sowie ehemalige – über die Kunden des Einrichtungshauses ausgepackt. Dabei kamen ziemlich lustige Anekdoten ans Licht.

So berichtet eine australische Ikea-Mitarbeiterin von einer Begegnung mit einem aufgebrachten Kunden: Er habe mit seiner Familie im Schlepptau nach einem bestimmten Kleiderständer gesucht, habe ihn aber im „dämlichen Geschäft“ nirgends finden können.

Also sollte die Verkäuferin helfen. Er zeigte ein Bild davon auf seinem Handy – ohne jegliche Erklärung oder weitere Hinweise auf das Möbelstück. Die Frage nach dem Namen des Kleiderständers brachte ihn dann gänzlich auf die Palme. „Das ist Ihr Job“, polterte er nach Angaben der Reddit-Nutzerin drauf los.

Nachdem er aufgefordert wurde, ihr den Kleiderständer auf der entsprechenden Ikea-Webseite zu zeigen, kam die Wende: Statt beim schwedischen Möbelriesen fand der Kunde das Stück auf target.com.au – uuuups!

Ein weiterer Nervfaktor: Eltern die mit ihren kleinen, schulpflichtigen Kindern unter der Woche abends um 21 Uhr durch das Möbelhaus ziehen. Ihr Tipp: „Geht nach Hause!!“

Ehepaar hält Ikea für schottische Sehenswürdigkeit

Ein ehemaliger Ikea-Mitarbeiter aus Glasgow berichtete ebenfalls von einer Kundenbegegnung – dieses Mal der lustigen Art.

Ein älteres irisches Ehepaar hätte ihn während der Arbeit einst gefragt, wo denn Ikea sei. Als er ihnen erklärt habe, sie seien gerade im Ikea gewesen, waren sie völlig verwundert. Denn sie seien am Morgen am Fährhafen in Schottland angekommen und hätten einen Tagesausflug zu einem Ort machen wollen, an dem sie noch nie waren.

Da am Hafen ein Bus mit der Aufschrift „Ikea“ stand, waren sie davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen bedeutenden Ort in Schottland handelt – doch sie landeten überraschend im Möbelhaus.

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Ein weiterer Mitarbeiter berichtete von einem älteren Ehepaar, dass im Geschäft über einen Teppich sprach. Während dem Mann der Läufer gefiel, war seine Frau weniger begeistert. „Der würde nicht in unser Haus passen“, habe sie entgegnet. Der Mann wiederum polterte zurück: „Och, komm. Wir wissen beide, worum es hier geht. Du denkst, ich bin dumm. Ich zeige dir Dummheit“ – und stampfte wütend auf den Teppich.

Streit über Arbeitsplatte endet in körperlicher Gewalt

Ein Küchenplaner aus einem Ikea-Laden hatte ebenfalls schon Bekanntschaft mit seltsamen Kunden gemacht. Ein Paar habe sich nicht auf eine Arbeitsplatte einigen können. Als die Frau keine Lust mehr auf die Debatte hatte, nahm sie ihr Handy und schlug ihrem Mann damit ins Gesicht.

Und ein anderer Reddit-Nutzer – ob selbst Mitarbeiter oder nur Ikea-Kunde, blieb offen – berichtete von einem unschönen Vorfall in der Badabteilung. Eine Mutter habe ihr Kind dort in ein ausgestelltes Klo machen lassen… Kein Einzelfall, bestätigten einige andere Nutzer.

Auch ein deutscher Ikea-Mitarbeiter trug einige Anekdoten zu der Debatte bei. Unter anderem berichtete er von einem Kunden, der seinen gesamten Hausstand zurück in ein Ikea-Geschäft gebracht habe, um alles zurückzugeben – so wie es die einstigen Ikea-Richtlinien vorsahen. Es habe zwei Stunden gedauert, bis die etwa zwei Monate alten Möbelstücke wieder zurückgegeben waren.

Er erhielt dafür eine Gutscheinkarte in Höhe von 15.000 Euro! Das gefiel dem Kunden allerdings gar nicht. Er habe eine Szene gemacht, weil er das Geld in bar haben wollte. Pech nur, dass er daraufhin vom Store-Manager ein Hausverbot auferlegt bekam. (jei)