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„Goldenes Tor“ durch Sebastian Homann

„Goldenes Tor“ durch Sebastian Homann

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Westfalenligist TuS Eving Lindenhorst beendete seine Negativserie durch einen knappen, aber verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg über Borussia Dröschede.

Dabei erwischte der TuS alles andere als einen guten Start. Durch die fehlenden Erfolgserlebnisse der letzten Wochen begannen die Evinger spürbar nervös und verunsichert. Michal Zioto leistete sich einen Stellungsfehler und konnte sich danach nur nur mit einer Notbremse helfen, die der Unparteiische zurecht mit einer Roten Karte ahndete (11.).

In Unterzahl wurden die enagierten Evinger stärker, während den Gästen in Überzahl recht wenig einfiel. Eine flache Hereingabe von Robin Tech erwischte der stark aufspielende Mohamed El Moudni nur mit der Fußspitze und bugsierte den Ball knapp am Tor vorbei (30.)

Auch der enorm fleißige und laufstarke Nino Saka sorgte permanent für Unruhe in der Abwehr der Dröscheder. Kurz nach dem Wechsel hatte Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis seinen großen Auftritt. Nach einem Foul an ihn wurde zunächst Gästeakteur Dragan Petkovic mit einer gelb-roten Karte des Feldes verwiesen (48.). Den fälligen Freistoß schoss Kalpakidis flach und scharf in den Strafraum der Gäste und Sebastian Homann erzielte mit der Fußspitze den Treffer zur 1:0-Führung der Gastgeber.

Nach 59 Minuten wurde die Partie aufgrund einer schweren Verletzung für knapp zwanzig Minuten unterbrochen. Bei einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Mohamed El Moudni und Adil Elmoueden, fiel der Dröscheder Spieler unglücklich auf den Arm und wurde vom herbeigerufenen Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht.

Im Anschluss an die unfreiwillige Unterbrechung verlor der TuS etwas den Faden und spielte vor allem seine Konter nicht konsequent aus. Durch zwei starke Paraden nach einer abgefälschten Flanke und nach einem Schuss von Edin Terzic rettete Torhüter Andreas Lichtner den verdienten Erfolg einer sehr engagierten Evinger Mannschaft.

„Wir haben den Platzverweis gut weggesteckt, wichtig war das in der Defensive endlich einmal die Null gestanden hat“, freute sich ein abgekämpfter Dimitrios Kalpakidis über den knappen Erfolg.


Wickedes zwei Gesichter

Erneut zeigte Westfalia in einem Spiel zwei Gesichter, am Ende stand ein 1:1 in Hordel, was Trainer Marko Schott nur mäßig begeisterte.

„Wir haben es in der ersten Halbzeit wieder mal versäumt, uns so couragiert wie in den Derbys zu zeigen.“ Seine Westfalia lief zumeist nur hinterher, ließ dem Gegner zu viel Raum, hielt aber trotzdem das 0:0. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache kamen die Gäste mit mehr Biss aus der Kabine, fingen sich aber paradoxerweise genau jetzt den Hordeler Führungstreffer durch Serdar Bastürk. (48.). Erst jetzt wurde Westfalia endgültig wach, der relativ flotte Ausgleich war der Lohn. Dominik Lipki vollendete die tolle Vorarbeit von Marco Dej (63.). Ein auch für Marko Schott halbwegs versöhnlicher Abschluss war perfekt.

Mengede gibt Punkte gegen Hohenlimburg ab
Zum wiederholten Male waren die Mengeder laut Trainer Mario Plechaty die aktivere und bessere Mannschaft. Und trotzdem unterlagen sie einem Mitkonkurrenten knapp mit 0:1. Schon vor der Pause hatten die Mengeder die klareren Torchancen, wobei Sven Ricke es nicht schaftte, einen Kopfball aus drei Metern und den anschließenden Nachschuss im Gästegehäuse unterzubringen. Fabian Pfenningsdorf scheiterte knapp mit einem Weitschuss.

Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel fiel der überraschende und einzige Treffer der Begegnung, als der sonst ganz sicher stehende Mengeder Abwehrverband einmal nicht konsequent klärte. Danach stellten sich die Gastgeber nur noch hinten rein und auch drei frische Einwechslungen von Trainer Mario Plechaty konnten das Blatt nicht mehr wenden.