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Knüwes letzter Deal: Cwielong schon da – ein Iraner im Visier

Cwielong war Knüwes letzter Deal

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Foto: Verein
VfL Bochums Neuzugang Piotr Cwielong war der letzte Deal, den Heinz Knüwe in seiner Funktion als vorübergehender Sportvorstand abgeschlossen hat. Aber Knüwe soll dem Verein erhalten bleiben.

Bochums Interims-Sportvorstand Heinz Knüwe (57) war am Sonntag nicht bei der Vorstellung seines Nachfolgers zugegen. Dennoch war der ehemalige Bochumer Spieler ein Thema. Denn Knüwe hat viel Vorarbeit für den jetzigen Sportvorstand geleistet. Zuletzt machte er die Verpflichtung von Piotr Cwielong klar.

Der Offensivspieler (wir berichteten) hat beim VfL einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben. Nach Smail Morabit, Heiko Butscher und Christian Tiffert ist er der vierte Neuzugang. „Wir beobachten ihn schon sehr lange. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat“, so Knüwe.

Cwielong will mit dem VfL aufsteigen

Piotr Cwielong wechselt ablösefrei vom polnischen Erstligisten Slask Wroclaw an die Castroper Straße. Der 1,71 m große Spieler hat bislang 141 Spiele (19 Tore) in Polens höchster Liga absolviert – zunächst für Wisla Krakau, anschließend für seinen Heimatverein Ruch Chorzow.

Nicht ausgeschlossen scheint derzeit, dass ein weiterer Ausländer den Angriff ergänzt. Im Iran heißt es, er sei schon in Bochum: Karim Ansarifard vom Spitzenklub Persepolis, der Ex-Verein von Ralf Zumdick, könnte die Offensive bereichern. Der junge iranische Stürmer gilt als besonders schussstark.

Falls Ansarifard in die Fußstapfen eines Vahid Hashemian tritt, wird Heinz Knüwe nicht mehr mit ihm verhandeln. Das übernimmt jetzt Christian Hochstätter. Dennoch soll der 57-Jährige bleiben. „Er ist Fan und Freund des VfL Bochum“, sagte Aufsichtsratschef Hans-Peter Villis, „und soll – in welcher Funktion auch immer – uns erhalten bleiben.“