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Online-Petition: Bayern-Fans wollen Hoeneß als Präsidenten

Online-Petition: Bayern-Fans wollen Hoeneß als Präsidenten

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Uli Hoeneß Foto: Archiv/dpa
Geht es nach einigen Bayern-Fans, wird Uli Hoeneß nach seiner Haftstrafe wieder Präsident des Klubs. Das untermauern sie mit einer Online-Petition.

München. 

„Uli Hoeneß ist der personifizierte FC Bayern“, sagte Jörn Christoph Ehlers im Interview mit Zeit Online. Er hat die Online-Petition „Uli Hoeneß soll wieder Präsident beim FC Bayern werden“ ins Leben gerufen. Bisher haben 4675 Fans unterschrieben, noch bis Ende Januar läuft die Petition, dann sollen es 5000 Unterstützer sein.

„Hoeneß würde seinem Verein niemals schaden“

Im März könnte Hoeneß, sollte sein Antrag auf Hafthalbierung akzeptiert werden, auf Bewährung frei kommen. Noch in diesem Jahr stehen beim FC Bayern München Präsidentschaftswahlen an.

Jörn Christoph Ehlers würde Hoeneß seinen Verein erneut anvertrauen. „Ich weiß, dass Uli Hoeneß dem Verein, seinem Baby, niemals schaden würde“, so Ehlers. Das Hoeneß im Fußballgeschäft ernst genommen werden würde, daran hat er keine Zweifel. Vor allem intern, so seine Meinung, würde Hoeneß‘ Wort starkes Gewicht haben.

Petition soll Hoeneß zum Comeback bewegen

Auch wenn Jörn Christoph Ehlers die Petition, die keinen offiziellen Charakter hat, nicht als Angriff auf den aktuellen Präsidenten Karl Hopfner verstehen will, glaubt er, dass mit Uli Hoeneß an der Spitze des Vereins in jüngster Vergangenheit einiges anders gelaufen wäre. „Wenn ich nur an die Geschichte mit Doktor Müller-Wohlfahrt denke. Der wäre nicht gegangen, wenn Hoeneß das Wort gehabt hätte. Der hätte da mal auf den Tisch gehauen und dann wäre Ruhe gewesen“, so der Bayern-Fan.

Jetzt gilt es für ihn erstmal abzuwarten, wie viele Stimmen seine Petition bis Ende Januar noch sammelt. Dann will er das Ergebnis zum FC Bayern oder zu Uli Hoeneß schicken. „Vielleicht bewegt ihn das und er sagt: Ich habe noch einmal Lust“, sagt Ehlers und erinnert an Hoeneß letzte Worte bei seiner Verabschiedung als Präsident, als er sagte: „Es ist noch nicht vorbei.“ (mla)