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Der Exzentriker Ibrahimovic

Der Exzentriker Ibrahimovic

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- Foto: afp
Zlatan Ibrahimovic ist der bestbezahlteste Spieler der Welt. Fußballerisch hat er das sicherlich verdient. Charakterlich beweist der schwedische Nationalspieler jedoch immer wieder, dass er sich irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn bewegt. Ein Kommentar.

Hagen. 

Wer Zlatan Ibrahimovic so sieht, diesen 1,95-Meter-Hünen, unrasiert und mit zum Zopf zusammengebundenen schwarzen Haaren, dem fällt irgendwie der legendäre Spruch des Nordiren George Best ein: „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.“

Und dann gibt der Schwede auch noch zu, in der Jugend mal lange Finger gemacht zu haben. „Zu Fuß war es zu weit. Ich wusste, wie man Fahrräder klaut, und so habe ich eines gestohlen und bin damit losgefahren“, erklärte er einmal offen.

Ein Haudegen, der zur Diva, zum Exzentriker geworden zu sein scheint. Obwohl er zu den Geschichten über sich sagt: „95 Prozent sind aufgebauscht, zweieinhalb Prozent fast falsch und der Rest ist die Wahrheit.“

Vom Fahrraddieb zum Spitzenverdiener

Lustig sind sie auf jeden Fall: „Diesen Philosophen brauchen wir hier nicht. Der Zwerg und ich reichen’, soll Ibrahimovic während seiner Zeit beim FC Barcelona gesagt haben. Der „Philosoph“ war Trainer Pep Guardiola, der „Zwerg“ niemand anderes als Weltfußballer Lionel Messi.

Geworden ist aus dem einstigen Fahrraddieb trotzdem etwas: Der mit insgesamt 170 Millionen Euro Ablöse und einem Jahresgehalt von 15 Millionen Euro teuerste und bestbezahlteste Spieler der Welt.