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Strände unter der Leser-Lupe

Strände unter der Leser-Lupe

Testen Sie für uns den Strand Ihres Ferienortes und gewinnen Sie einen Familienurlaub an der Ostsee!

Bei unserer Aktion „See-Test“ nehmen Leserinnen und Leser des Reise Journals ihre Urlaubsstrände genau unter die Lupe. Einige der bislang eingegangenen Zuschriften stellen wir hier vor:

Oostkapelle, Niederlande, Nordsee

„Der lang gezogene Strand von Oostkapelle ist von den meist nah gelegenen Ferienhäusern gut mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen. Doch auch für Autofahrer gibt es genügend Parkplätze vor den Dünen, die mit 2,50 Euro am Tag auch erschwinglich sind. Der flach abfallende Strand ist in den Sommermonaten gut besucht, bietet aber genug Platz für jeden Urlauber. In dieser Zeit sind immer Rettungsschwimmer präsent. Für Hundebesitzer bietet sich der nur einige hundert Meter entfernte Hundestrand an. Beide Strände sind gut gepflegt und machen es aufgrund der vielen Mülleimer einfach, ihn sauber zu halten. Toiletten und Duschen sind reichlich vorhanden und relativ sauber. Das direkt am Strand liegende Restaurant „De Piraat” bietet leider nur landestypische Spezialitäten wie Pommes und Frikandeln, welche nicht unbedingt zu empfehlen sind, möchte man sich nachher noch im Bikini zeigen können. Gesunde Alternativen sind leider schwer zu finden. Die Preise sind okay, man zahlt für eine Portion Pommes Frites rund drei Euro. Getränke (Softdrinks) kosten 1,60 Euro. Einen Windschutz kann man sich direkt am Restaurant für eine geringe Tagesmiete ausleihen. Im Sommer wird ein Volleyballfeld aufgebaut, und andere Sportarten wie Windsurfen oder Kayak fahren sind ebenso möglich. Ich mag diesen Strand, da er viele Möglichkeiten bietet und nur drei Fahrstunden vom Ruhrgebiet entfernt ist.”Louisa Süß aus Essen

Nymindegab Strand, Dänemark, Nordsee

„Wer Ruhe und Erholung sucht, findet diese garantiert an den dänischen Stränden. Die Gesamtlänge der Küstenlinie in Dänemark beläuft sich auf ca. 7300 km. 5000 km hiervon sind zum Baden geeignet. Wir haben verschiedene Strände am Holmsland Klit besucht. Besonders gut gefallen hat uns der Strand in Nymindegab. Direkt an den Dünen befinden sich reichlich kostenlose Parkplätze. Die dänischen Dünen sind frei zugänglich, jedoch sollte man dies nicht missbrauchen und gewisse Regeln beachten. So ist es z. B. nicht erlaubt, wild zu campen, die Dünen herunterzurutschen oder sie sonst in irgendeiner Art und Weise zu zerstören. Über die Dünen gelangt man an den Sandstrand. Hier lassen sich wunderschöne Steine sammeln, und mit viel Glück findet man auch Bernstein. Der Strand ist nie überfüllt. Man findet immer reichlich Platz für ein ungestörtes Sonnenbad. Auch hat man reichlich Raum für andere Aktivitäten, wie z. B. Drachenfliegen, Boccia oder Federball. Der Strand wird regelmäßig gereinigt, und es stehen Mülleimer bereit. Dort, wo große Parkplätze sind, befinden sich oft auch Toilettenhäuschen. An manchen Orten gibt es eine Imbissbude. Da dies jedoch nicht überall der Fall ist, bietet es sich an, eine Kühltasche mit kleinen Imbissen und Getränken mitzunehmen. Es wird keine Kurtaxe erhoben. Die Nordsee ist im Sommer relativ kühl. Aufgrund der Strömungsverhältnisse sollte mit Vorsicht gebadet werden. D. h. man sollte nur so weit in das Wasser gehen, wie man noch stehen kann. Rund um den Ringköbing Fjord gibt es fünf Strände und drei Häfen, die die „Blaue Flagge” hissen dürfen. Dies bedeutet, dass die Wasserqualität an diesen Stellen regelmäßig überprüft wird und dass der Strand sauber ist. Ebenso sind an diesen Stellen Erste-Hilfe-Einrichtungen und Rettungsausrüstungen vorhanden. Wir lieben die dänische Nordseeküste ganz besonders deshalb, weil es keinen Massentourismus gibt. Es gibt dort viel Ruhe, Frieden, Erholung und Entspannung – einfach nur Stille und das Meeresrauschen. Martina Lötters, Iserlohn

Travemünde, Ostsee

„Sand für die Kinder, Flaniermeile für Mama und dicke Schiffe für Papa: Während der Nachwuchs am Strand spielt, schweift der Blick auf die Lübecker Bucht. Die ,Nils Holgersson‘, eine fast 200 Meter lange Fähre der TT-Linie, gleitet vorbei. Die gigantischen Schiffe sind in Travemünde zum Greifen nah, vom Skandinavenkai steuern die Giganten zahlreiche Ziele in Nord- und Osteuropa an, der Weg zum Liegeplatz führt direkt am Strand vorbei. Travemünde hat einiges zu bieten: Der Strand (für Autofahrer gut beschildert) ist groß und sauber. Am östlichen Ende, da wo Papas schwimmende Lieblinge in die Trave (Fluss und Namensgeber) gleiten, befindet sich ein toller Kinderspielplatz. Piratenschiff, Schaukel und Klettergerüste auf warmen Sand machen das Kinderglück perfekt. Trampolinspringen gibt es gegen Gebühr. Travemünde galt früher als exklusivstes Seebad der Ostsee, davon zeugt heute noch der Jachthafen. Wer bummeln möchte, findet auf der langen Promenade alles, was Herz und Gaumen begehrt.

Frische Fischbrötchen, fast direkt vom Kutter, gibt es am kleinen, aber schmucken Fischerhafen. Die Kosten halten sich in Grenzen, in der Stadtbäckerei gibt es ein Stück Torte für 1,30 Euro, das Streuselplätzchen für einen Euro. Ausflugsboote bieten eine zweistündige Rundfahrt für nur einen Euro pro Person an, Kinder fahren kostenlos. Der Strand ist ein ideales Familiendomizil. Spielmöglichkeiten, Shopping und ,hautnaher Kontakt‘ mit gigantischen Schiffen: An der Lübecker Bucht kommt jeder auf seine Kosten!” (Ramona Tomba, Finnentrop).

Agios Gordis, Korfu, Griechenland

Leserin Ulla Pape-Bohle aus Marsberg ist jetzt noch hin und weg: „Es war alles nur schön, diesen Urlaub werde ich nie vergessen”, schreibt sie uns. Sie verbrachte 14 Tage in Agios Gordis an der Westküste von Korfu, rund 16 km südwestlich von Korfu-Stadt.

„Ein langer Sandstrand mit kleinen einsamen Buchten, feinsandig flachabfallend und deshalb auch für Kinder gut geeignet. Die Aussicht auf hohe Berghänge in der Umgebung ist atemberaubend. Bei jedem Liegestuhl steht ein kleines Tischchen und ein Papierkorb, ein Liegestuhl mit Sonnenschirm kostet 6 €, Duschen und Umkleidekabinen sind vorhanden.

Parkplätze gibt es direkt am Strand im Schatten und kosten 4 € am Tag. Man kann zudem ein Tret- oder Paddelboot mieten oder Wasserski fahren. Ein Mittagessen in der Taverne ist pro Person für 8 bis 14 Euro zu haben, das Wasser (1,5 Liter-Flasche) kostet zwischen 1,20 bis 1,50 €.”

Varel/Dangast, Niedersachsen, Nordsee

„Wir haben (fast) die halbe Welt bereist, besuchen aber seit 25 Jahren immer wieder die Urlaubsorte Varel/Dangast”, schreibt Siegfried Behmer aus Oberhausen. „Nach einer Woche ist man völlig entspannt.Der Deich mit der Rasenfläche ist abfallend und geht in einen langgezogenen feinsandigen Sandstrand über, ausgebaute Wege am Strand laden zum Wandern ein.

Wegen des flachen Wassers (bei Flut) ist der Strand auch für kleine Kinder geeignet. Es gibt eine Badeaufsicht, ein Hundestrand ist ebenfalls vorhanden. Der Strand ist sehr sauber, Mülleimer sind ausreichend vorhanden. Es gibt saubere sanitäre Anlagen mit Duschmöglichkeiten und Umkleidekabinen. Der Strand wird zudem regelmäßig gereinigt.In unmittelbarer Nähe befinden sich gebührenpflichtige Parkplätze. Weitere kostenlose Parkplätze sind in geringer Entfernung vorhanden. Busverbindungen führen bis zum Strand. Direkt am Strand kann man sich mit Getränken oder kleinen Snacks versorgen. In unmittelbarer Nähe des Strandes sind Einkaufs- und Imbissmöglichkeiten sowie Restaurants vorhanden, Getränke kosten ab 1,50 Euro. Snacks (Fischbrötchen, halbe Hähnchen etc.) ab ca. 2,50 Euro, Strandkörbe kosten pro Tag 5,50 Euro.Die Strandbenutzung mit Kurkarte ist kostenlos. Wassersport wie etwa Surfen ist allerdings wegen der starken Gezeiten kaum möglich.”

Zandvoort, Niederlande, Nordsee

„Ein schönes Stück Holland”, so schwärmt Claudius Reimann aus Marl von seinem Urlaubsstrand. Und der liegt im niederländischen Zandvoort: „Wenn ich ans Meer fahre, freue ich mich vor allem auf den Wind, die Wellen und ausgedehnte Spaziergänge im Sand. Viel Sonne verlange ich nicht, aber wenn sie scheint – auch gut.

Kurz um: Ich brauche die Nordsee, mit echtem Wetter und langem Strand. Fündig geworden bin ich in Zandvoort, gleich nach dem Entrichten der 5 Euro Parkgebühr. Hier gibt es feinsten Sand, der bei Ebbe durchzogen ist von Muschelbänken und kleinen Prielen mit spielenden Kindern und Einsiedlerkrebsen. Bei Flut toben sich nicht nur Surfer (an ausgewiesenen Abschnitten) auf dem flachen Wasser aus.

Die „Reddingsbrigade” sorgt zuverlässig und zurückhaltend für unbeschwertes Badevergnügen. Wer mit Kindern unterwegs ist, schätzt außerdem die vielen Strandcafés im Rücken, die neben einer Tasse Kaffee (1,80 €) auch stets ein Eis oder kleine Snacks ab 1,50 € bereithalten. Wer es schafft, keinen Groll aufgrund der immer wieder verlangten 50 Cent an den (weitgehend gepflegten) Toiletten zu hegen, der wird in den Cafe´s eine entspannte Zeit verbringen.

Umkleiden und Duschen gibt es reichlich. Wer wie ich lieber am Wasser als im Wasser ist, dem empfehle ich eine Strandwanderung Richtung Norden.

Besonders im Sommer, wenn es nah der Zandvoorter Uferpromenade schnell überfüllt ist. Schuhe aus und auf nach Bloemendaal. Die Restaurants mit ihren Windmuscheln und Liegen für 5,- bis 10,- € am Tag (Handeln lohnt sich hier) dünnen sich allmählich aus. Nach 3,5 km in Bloemendaal an Zee angekommen, gibt es schließlich die vorerst letzte Gelegenheit, ein Krabbenbrötchen mit Cocktailsoße für 3,50 € zu verspeisen.

Weiter nach Norden stört eine in der Ferne auftauchende Industrieanlage vorübergehend das Panorama. Wer jetzt noch fit ist, wandert weiter und findet nun im Spülsaum Geheimnisvolles aus dem Meer.

Über einen bevölkerten FKK-Strandabschnitt geht es hoch bis zur Hafenstadt IJmuiden. Hier genießt der Erwachsene, nach nun insgesamt neun Kilometer langer Wanderung, den breiten und gepflegten Sandstrand am besten mit einem holländischen Kaltgetränk für 2,- € aus einer politisch unkorrekten Einwegdose.

Wem die Kraft für den ca. dreistündigen Rückmarsch fehlt, der hat die Chance, seine letzten Euros den Nordholländischen Verkehrsbetrieben anzuvertrauen. Ein Linienbus bringt Sie sicher zurück. Zurück durch ein sehr schönes Hinterland, durchzogen von üppigen und einzigartig bewachsenen Dünen und außergewöhnlich schönen Radwanderwegen. Vorbei am Waarder Polder und der überschaubaren Rennstrecke „Autocircuit Gran Dorado” nach Zandvoort.

Vom Ruhrgebiet benötigt man mit dem Pkw zwei bis max. drei Stunden. Spätestens im September bin ich wieder für ein Wochenende dort.”

So funktioniert unsere Aktion „See-Test”:

Nehmen Sie im Urlaub den Strand, an dem Sie gerade Ihre Ferien verbringen, genau unter die Lupe. Teilen Sie Ihre Erfahrungen – positive und negative – anderen Lesern mit. Zu gewinnen gibt es einen Badeurlaub an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste für die ganze Familie. Hier noch einmal die Kritierien, nach denen Sie den Strand Ihrer Wahl begutachten sollen: 1. Geben Sie eine kurze, allgemeine Beschreibung des Strandes: Lage, Besonderheiten, Charakteristik (Bucht, langgezogener Strand, feinsandig oder Kieselstrand, flachabfallend oder nur für Schwimmer geeignet, einsam oder stark frequentiert, gibt es Bademeister, sind Hunde erlaubt?) 2. Sauberkeit des Strandes: Wird er gereinigt, gibt es Mülleimer etc.? Sind sanitäre Anlagen vorhanden (Duschen/WC/Umkleidekabinen) und wie sauber sind sie? 3. Wenn der Strand weiter entfernt ist: Gibt es Parkplätze, und was kosten sie? Gibt es Busse oder andere Verkehrsanbindungen? 4. Nennen Sie Preise für einen typischen Snack (z.B. Sandwich oder Hamburger), ein Erfrischungsgetränk, einen Kaffee. Was kostet die Vermietung von Sonnenschirmen, Sonnenliegen oder Strandkorb? 5. Welche Sportmöglichkeiten gibt es (z.B. Surfen, Wasserski, Beach-Volleyball etc.)? 6. Erklären Sie, warum Sie persönlich diesen Strand so mögen, was Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Strand ist und für wen dieser Strand besonders geeignet ist.

Keine Sorge – wir erwarten keine langen Abhandlungen. Wenn Sie an einem Urlaubstag rund 20 Minuten Ihrer Zeit opfern, sollte das ausreichen, um alle notwendigen Informationen zusammenzutragen. Schreiben Sie einen kurzen Text, in dem Sie alle Fragen beantworten und eine kurze persönliche Begründung geben, was Sie an diesem Strand so mögen – oder nicht mögen. Schicken Sie Ihren Test – möglichst mit Bild – per E-Mail ans Reise Journal (Redaktion@reise-journal.de). Einsendeschluss ist Dienstag, der12. August.

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, finden Sie im Kasten unter diesem Text den Fragenkatalog zum Herunterladen im PDF-Format sowie als Word-Dokument. Darin können Sie Ihre Notizen handschriftlich vermerken. Das Word-Dokument lässt sich auch bei Bedarf am Computer ausfüllen – und per E-Mail zurück an die Redaktion senden.

Die interessantesten und schönsten Beiträge werden wir in den kommenden Wochen im Reise Journal und hier im Internet unter veröffentlichen.

Das können Sie gewinnen:

Unter allen Einsendern verlosen wir eine Woche Urlaub für eine vierköpfige Familie im „Wunnerland” Schleswig-Holstein. Die Gewinner wohnen in einer Ferienwohnung im Vier-Sterne-Haus „Südstrand” in Sierksdorf an der Ostsee, im Preis inbegriffen ist ein Besuch im Erlebnispark „Hansa-Park” und ein Benzingutschein in Höhe von 150 €. Außerdem inklusive ist eine organisierte Tagestour mit dem Fahrrad auf der Suche nach Fossilien und Donnerkeilen unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst… und das hat vor Millionen von Jahren gelebt!“ Hinter dem plattdeutschen Ausdruck „Wunnerland” verbergen sich neue Angebote in Schleswig-Holstein, die sich an Familien mit Kindern unter 14 Jahren richten. Alle „Wunnerland”-Partner sind nach strengen Richtlinien auf Qualität und Familienfreundlichkeit geprüft worden.

Weitere Informationen hierzu bei der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) unter 01805/600 604 (0,14 €/Min), Fax: 01805/600 644 (0,14 € / Min), http://www.sh-familie.de/. Der Name des Gewinners wird im Reise Journal und hier unter www.derwesten.de/reise veröffentlicht.