Veröffentlicht inRegion

Rudi Assauer besucht seine Frau mit Familienrichterin

Rudi Assauer besucht seine Frau mit Familienrichterin

Rudi Assauer Britta Assauer
Rudi und Britta Assauer bei der UNESCO Charity-Gala in Düsseldorf im November 2011. Foto: Uwe Schaffmeister / waz Fotopool
Rudi Assauer hat am Mittwoch mit Anwälten und einer Familienrichterin seine Frau Britta besucht. Worum es bei dem Treffen ging ist unklar. Laut Bild-Zeitung soll es allerdings Streit um den persönlichen Besitz Assauers geben. Britta Assauer kämpft seit Wochen öffentlich um ihren Mann.

Gelsenkirchen. 

Rudi Assauer hat am Mittwoch seine Frau Britta besucht – im Beisein von Anwälten und einer Familienrichterin. Das bestätigte jetzt der Leiter des Amtsgerichts Gelsenkirchen-Buer, Bernd Wedig, auf Nachfrage der WAZ-Mediengruppe. Britta Assauer wohnt derzeit alleine in der Gelsenkirchener Villa, die dem ehemaligen Manager von Schalke 04 gehört. Der an Alzheimer erkrankte Rudi Assauer wohnt seit Mitte Dezember bei seiner Tochter.

Worum es bei dem Treffen am Mittwoch genau ging, ist unklar. „Familienstreitigkeiten sind nicht öffentlich“, sagt Amtsgerichtsleiter Bernd Wedig. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll es unter anderem Streit um den persönlichen Besitz Assauers geben. So weigere sich seine Ehefrau, das Haus zu verlassen. Ihr Mann habe aber bereits einen Käufer gefunden.

Rudi Assauer lebt bei seiner Tochter in Herten

Rudi Assauer hatte am 12. Dezember 2011 die Villa verlassen und war zu seiner Tochter Bettina nach Herten gezogen. Seit Wochen kämpft seine Frau nun auch öffentlich darum, dass er zu ihr zurückkehrt. „Sie haben ihn mir weggenommen“, klagte sie Anfang Februar vor laufender Kamera auf bild.de. Mitte Februar forderte sie ihn in einem offenen Brief in der Zeitschrift „Bunte“ auf, zurückzukehren: „Wir gehören zusammen. Ich liebe jetzt und für immer.“

Rudi Assauers Umfeld hatte dagegen versucht, die Medienberichterstattung über Assauers Alzheimer-Erkrankung zu steuern. Ein Medienteam um Assauers Freund Werner Hansch, Sekretärin Sabine Söldner und Tochter Bettina hatte die Bekanntgabe der Erkrankung ein Jahr lang vorbereitet.